Wie gut, dass wir gestern, nach etwas über 100 Kilometern, unsere Fahrt in Leonidi unterbrochen hatten. Denn heute war das Wetter besser und die Fahrt im Zickzack-Kurs entlang der Küste in Richtung Norden daher bestimmt schöner als bei Regen.
Gefühlte tausend Buchten und Felsen musste Allmo auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel umrunden. Landschaftlich eine sehr reizvolle Strecke. In einigen Kurven gab es an der Küste überdachte Picknickbereiche und auch ausreichend Parkmöglichkeiten.
Unterwegs stoppten wir an einer Kaktusfeigen-Plantage. So was hatten wir bisher noch nicht gesehen. Die von außen unscheinbare kleine Kirche entpuppte sich von innen als ein kleines Schmuckstück, mit intensiven Wandmalereien.
In Agios Andreas bogen wir rechts zum Meer ab. An einer alten Steinbrücke, die ein ehemaliges Flussbett überspannte, setzten wir Allmo in Pose. Anschließend ging es durch Olivenbaumplantagen bis an den Strand Cheronisi.
Wir stellten uns abseits der anderen Camper mit Blick aufs Wasser. Emma unternahm einen kleinen Spaziergang vom Strand schnurstracks zurück zu Allmo. Erst danach wurden wir von einem Strandhund begrüßt, der natürlich etwas Futter bekam.
Schon früh kochten wir auf dem Raketenofen unsere warme Mahlzeit und wurden dabei nicht nur von dem Strandhund beobachtet. Am Nachmittag zogen dann mehr und mehre Wolken auf. Aber eigentlich soll es trocken bleiben. Obwohl die Temperaturen auch tagsüber nur einstellig waren, war es – Sonne sei Dank – nicht so bitterkalt wie erwartet.
Nur in der Windradar-App ist für Morgen früh Schnee gemeldet. In den anderen beiden Wetter-Apps jedoch nicht. Wir lassen uns überraschen. Ändern können wir das Wetter nicht. Wir sind jedoch froh, dass wir noch nicht in der Umgebung von Korinth und Athen sind, denn dort hat es gestern und heute kräftig geschneit.
Dienstag, 7. Februar 2023
Anstatt Schnee gab es in der Nacht nur ganz leichten Regen. Puh! Wir waren erleichtert. Der Tag startete grau in grau und so sollte es auch lange bleiben. Unseren schönen Platz am Strand mit Meerblick verließen wir daher am Vormittag. Vorher verabschiedeten wir uns natürlich von unserem neuen Hundefreund mit den süßen Schlappohren mit einer Schale Futter.
tbc
