Allmo schraubte sich aus der Bucht hinauf. Zunächst ging es am Meer entlang, später bogen wir dann in die Berge ab. Auf ungefähr 500 Höhenmetern lagen am Straßenrand noch ein paar Reste vom Schnee. Die höhergelegenen Berggipfel schimmerten weiß. Dort oben ist der Schnee gut aufgehoben und bliebt hoffentlich dort. Auf der Straße durch die Berge sahen wir nur zwei andere Camper, die in die gleiche Richtung fuhren wie wir. Ansonsten war weit und breit kein Fahrzeug zu sehen. Was schon beinah etwas unheimlich war.
In Didima steuerten wir die Dolinen an, die sich westlich des Stadtgebietes befinden. Wir parkten neben der kleinen Doline und gingen zu Fuß durch ein Tor. Die Treppen runter führte uns der Weg weiter durch einen niedrigen Tunnel. An dessen Ausgang befanden wir uns in der Doline.
Zwei kleine Kapellen befinden sich in der Doline. Die nähergelegene war geschlossen. Mit dem weißen Anstrich erinnerte die in den Felsen integrierte Kapelle uns an die Höhlentempel in Dambulla (Sri Lanka). Wobei der Größenvergleich sehr hinkt.
Wir umrundeten den zugewachsenen Krater und hielten uns gegen den Uhrzeigersinn an der Felsaußenseite. Ungefähr auf der gegenüberliegenden Seite vom „Eingang“ befindet sich eine weitere Kapelle, die auch geöffnet hatte. Im Inneren war es angenehm war. Kurzzeitig überlegten wir, unsere Schlafsäcke zu holen und dort unser Nachtlager aufzuschlagen. Abgesehen von einigen gerahmten Bildern war die kleine Kapelle eher schlicht gehalten. Schnell legten wir den restlichen Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Allmo konnte es sich nicht nehmen lassen, sich vor der größeren Doline in Pose zu setzen und hoppelte über den schmalen Feldweg zwischen den Olivenbäumen. Zu Fuß gingen wir dann noch bis an den Rand der Doline. Auch dort war der Boden von Grünpflanzen bedeckt. Meterhoch ragten die Felswände auf der gegenüberliegenden Seite empor. Sogar Strahler waren am installiert, um die Wände anzuleuchten.
Bis zu unserem Übernachtungsplatz war es von den Dolinen in Didima nicht mehr weit.
tbc
