Wir verließen Stella Plage Richtung Norden, in der Hoffnung auf besseres Wetter. In Bologne sur Mer nutzten wir ein kurzes Stück die Autobahn, die um die Stadt rum ganz ohne Maut zu befahren war. Wir steuerten die Region der zwei Caps „Les Deux Caps“ (Cap Gris Nez und Cap Blanc Nez) an.
Viele Bunkeranlagen und ähnliches sind hier in der Region zu finden. Und natürlich auch Museen. Spontan hielten wir an einem Ausguck, dem Pointe aux Oies, am Straßenrand. Dort war ein kleines Selfie-Podest aufgebaut. Wie cool!
Frank erblickte am Strand Bunkerreste und konnte es sich nicht nehmen lassen herunterzuklettern, um sich die Bunkeranlagen anzusehen.
In Ambleteuse warfen wir einen schnellen Blick auf das Fort. Danach wollten wir eigentlich das Todt Batterie Museum in Audinghen besuchen. Dies öffnete montags allerdings erst um 14 Uhr seine Pforten. Somit düsten wir zum Cap Gris Nez weiter.
Cap Gris Nez – ein Hundeklo
Direkt am Cap befand sich ein Stellplatz für WoMos, der bereits voll belegt war, und ein Busparkplatz. Wir parkten auf einem der Busparkplätze. Beim Aussteigen wehte mir ein Urin-Duft um die Nase. Leute, wenn ihr schon freistehen müsst, dann p… wenigstens nicht in der Botanik rum, sondern nutzt euer eigenes Klo!!! Und wenn ihr keins habt: Dann müsst ihr halt Geld für einen richtigen Campingplatz ausgeben. Aber dieses Wildpinkeln macht mich echt agressiv!
Wir gingen auf befestigten Wegen auf der Felsnase des Cap (Falaises du Gris Nez), sahen die speziellen Boulonnaise Schafe zwischen den Bunkern umher traben oder eher grasen. Die englische Küste war nur sehr schwer am Horizont auszumachen, das Wetter eher durchwachsen.
Das größte Ärgernis (neben dem Urin-Duft) war aber ein anderes: Wenn ich jetzt behaupte, dass die Gehwege am Cap voll mit Hundesch… geziert waren, dann übertreibe ich natürlich. Allerdings lagen wirklich alle paar Meter Haufen. Leute, könnt ihr den Sch… eurer Hunde nicht aufsammeln und dann die Beutel auch sachgerecht entsorgen??? Das nervt!
tbc