Auch auf unserer zweiten Reise durch Bosnien-Herzegowina begeisterte uns dieses Land. Landschaftlich faszinierte uns die Gegend um Lukomir, das Morine Plateau und auch der Sutjeska Nationalpark versetzte uns ins Staunen. Dazwischen fuhren wir auch noch viele schöne Strecken und erlebten auch diesmal die herbstliche Färbung der Laubbäume.
Unkomplizierte Hilfsbereitschaft lernten wir direkt am ersten Tag kennen, als Frank Platz für ein entgegenkommendes Fahrzeug machen wollte und wir im Graben landeten. Innerhalb von 30 Minuten war ein Bagger organisiert und Allmo stand wieder grade auf der Straße.
Uns wurden Äpfel und Mandarinen geschenkt und oft trafen wir auf Menschen, die ein paar Worte auf Deutsch mit uns wechselten. Auch mit Händen und Füßen konnten wir uns verständlich machen. Lustig war der Schafhirte, der mit uns einen Traubenlikör trank und nachher seiner Herde hinterhereilen musste.
Einzig negativ war der Abzocke-Versuch an der Tankstelle. Doch nicht mit uns. Wir hatten Zeit und harrten einfach aus.
Das Wetter lag uns etwas im Nacken, so dass wir vielleicht anstatt der 7 Nächte auch gerne ein paar mehr Nächte in Bosnien verbracht hätten und dadurch ein paar Tage entspannter gewesen wären.
Was uns in den ersten Tagen auffiel, waren die vielen Verkehrsüberwachungskameras in Verbindung mit Geschwindigkeitskontrollen. Wir können uns nicht daran erinnern, dass es die vor zwei Jahren in Bosnien gegeben hat. Die Dinger sahen auch noch recht neu aus.
Dieses Mal sahen wir viel weniger Straßenhunde. Vielleicht lag es daran, dass wir überwiegend in höheren Lagen unterwegs waren und die Vierbeiner lieber in wärmeren Regionen zu Hause sind. Emmas Spendier-Futter-Vorrat ist also noch nicht merklich weniger geworden.
Wir besuchten auf der Reise komplett andere Orte als auf der Reise vor zwei Jahren. Und es gibt noch weiter schöne Ecken, die beim nächsten Mal auf uns warten. Bosnien, wir kommen bestimmt nochmal wieder. Dovidenja und mach’s gut.
tbc
