Vor der Stadt Soissons gab es einen großen Carrefour Supermarkt, der sonntags geöffnet hatte. Gefühlte Ewigkeiten hielten wir uns in dem Supermarkt auf. Kauften neben Lebensmitteln auch noch einen elektrischen Heizlüfter, damit wir künftig auf einem Campingplatz kein Heizöl verschwenden müssen. Unser Platzproblem wurde dadurch jedoch nicht besser.
Bis in die Stadt Soissons war es nun nicht mehr weit. Glücklicherweise konnten wir einen Parkplatz an der Aisne ergattern. Emma stellten wir etwas zu fressen nach vorne in die Doka. Wir machten uns auf den Weg die verschiedenen sakralen Bauwerke, die die Stadt zu bieten hat, zu besichtigen.
Vorbei ging es am Kriegsdenkmal und der dahinter liegenden kleinen Kirche Eglise Saint Pierre au Parvis zur großen Kathedrale Saint Gervais et Saint Protais. Leider war diese fast von allen Seiten eingezäunt und mit Baugerüsten versehen. Auch hier gab es im inneren ein riesiges Kirchenschiff. Pfadfinder verließen die Kirche, dafür schien aber eine Familien „Veranstaltung“ bald stattzufinden. Wir verließen die Kathedrale und gingen Richtung Westen, die Türme der ehemaligen Klosterkirche Saint Jean des Vignes zeigten uns den Weg.
Gewaltig stachen die Türme über den Häuserdächern hinaus. Ein Kirchenschiff konnten wir jedoch nicht erahnen. Als wir die Kathedrale erreichten sahen wir, dass sie tatsächlich nur ein mini-Kirchenschiff besitzt. Ein Zugang führte in den Keller, wo sich ein dunkles kleines Kirchenschiff befand. Der andere Zugang führte oben in ein helles lichtdurchflutetes Kirchenschiff. Bestuhlung bzw. jegliches Mobiliar Fehlanzeige. Auf der Rückseite lag der Kreuzgang. Es ist zu erkennen, dass es auch noch einen weiteren Anbau gab, der wie einiges andere auch zerstört wurde.
Dunklere Wolken zogen auf, gegen Nachmittag war wieder Regen gemeldet. Wir gingen zurück Richtung Allmo bzw. zunächst noch zur Kirche Saint Leger. Diese ist deutlich kleiner als die beiden anderen Bauwerke. Nun aber schnell zurück zu Allmo. Die ersten Tropfen fielen herab.
tbc
