Feuerwache in Lagos



Unser Ziel war Lagos, genauergesagt der südlichste Zipfel von Lagos, wo sich die Ponta da Piedade befindet.

Vor der Feuerwache in Lagos war eine alte Drehleiter aufgestellt. Natürlich kamen wir nicht daran vorbei ohne anzuhalten. Wie wir im Nachhinein erfahren sollten, war die Drehleiter früher mal in Düsseldorf im Einsatz bevor sie nach Lagos ging.



Bei der Durchfahrt durch Lagos sahen wir alte Festungsmauern, eine alte Kirche, ein Fort. Nach Sightseeing war uns jedoch nicht. Also sparten wir uns das für ein anderes Mal auf.

Wir parkten direkt am Parkplatz um zur Ponta da Piedade zu laufen, obwohl das Parken dort für Womos eigentlich nicht erlaubt ist. Allerdings stand an unserer Einfahrt kein Schild und zwei Womos schienen auch dort übernachtet zu haben. Im Grau und Grau blickten wir auf die natürlichen Brücken. Auch wenn die Ponta da Piedade nur einen Namen hat und der Anziehungsmagnet ist, gibt es auch noch mehr fragile Brücken oder Bögen in diesem Bereich.




Nach größeren Erkundungstouren stand uns nicht der Sinn und wir kehrten recht schnell zurück zu Allmo. Auf dem Rückweg stoppten wir nur wenige hundert Meter weiter am Praia do Camilo. Allerdings war die Felsstruktur dort nicht ganz so mega beeindruckend wie zuvor.

Gestern hatten wir von einem Camper gehört, dass das EcoCamp in Salema gut für eine Übernachtung sein soll. Daher steuerten wir dieses an.

Endlich duschen und auch Wäsche waschen stand auf dem Programm. Der Tag könnte kaum besser passen, denn heute feiern wir unser 5 monatiges Reisejubiliäum.

Vorher stoppten wir noch bei Lidl, eigentlich nur um Brot zu kaufen. Natürlich wurde es noch etwas mehr.

Auf dem Weg nach Salema sahen wir unendlich viele Störche auf ihren Nestern sitzen. Es war eine ganz große riesige Wiesen-/Weidefläche mit Bäumen. Auf jedem Baum befand sich ein Nest. Sehr cool.

Salema Eco Camp


Im Salema EcoCamp gab es noch genügend freie Plätze. Es herrscht freie Platzwahl und wir wurden zu Fuß losgeschickt um zu schauen, ob für uns etwas dabei ist. Per Zufall stand dort die kleine Feuerwehr, die wir vor 3 Tagen Richtung Praia de Benagil stehen gesehen hatten. Nachdem wir eine Weile gequatscht hatten checkten wir ein, ohne das restliche riesige Areal vorher zu Fuß abgelaufen zu sein. Was auch total unmöglich gewesen wäre. Keine Ahnung wie die Dame von der Rezeption auf die Idee kam und zu Fuß loszuschicken.

Nach dem Check in entleerten wir zunächst unseren Grauwasser-/und Pipitank bevor wir auf die Suche nach einen schönen Flecken gingen. Weiter oben waren alle Plätze so gut wie belegt und die freien Plätze waren zu weit vom Strom weg. Außerdem wollte ich Wäsche waschen und nicht ewig weit mit dem Zeug durch die Gegend laufen. Also fuhren wir wieder zurück und stellten uns neben die kleine Feuerwehr, die dann aber wenig später weiter fuhr.

Natürlich waren beide Waschmaschinen belegt. 40 Minuten später konnte ich dann endlich Wäsche waschen, nur dass ich dann noch drei Durchgänge (= drei Stunden) auf den Trockner warten musste. Die Teile die nicht Trockner geeignet waren hingen auf der Wäscheleine, wurden jedoch mangels Wind nicht so richtig trocken.

Ins Gespräch kamen wir zwischendurch mit Holly (die den Trockner drei Stunden blockierte), ihrem Mann (der im Camp Handwerkerleistungen erbrachte) und den beiden Kindern.

Den Strom, den wir dazu gebucht hatten, nutzend luden wir alles auf was ging und kochten natürlich auch elektrisch.

Bis die Wäsche dann durch den Trockner durch war, zeigte die Uhr bereits nach 19 Uhr. Ein wenig hatte ich mir das anders vorgestellt.


Donnerstag, 17. März 2022


Zum Glück konnten wir beim Verlassen des Salema Eco Camps durch die Einfahrt rausfahren, ansonsten wäre es womöglich knapp geworden. Wir verließen das Camp erst zur Mittagszeit. Auch heute war es grau in grau. Der Sahara Sand schien jedoch aus der Luft verschwunden zu sein. Und immerhin regnete es nicht.

tbc

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