Ruine eines ehemaligen Mosteiro



Wir brachen am Vormittag auf zum ehemaligen Kloster Mosteiro de Nossa Senhora do Castelo das Covas de Monfurado. Was für ein langer Name. Ein Tor versperrte den eigentlichen Zugang, doch auf dieser Piste die schon etwas matschig war, gab es keine vernünftige Parkmöglichkeit. Frank meinte daher das Tor öffnen zu müssen, so dass Allmo hindurch fahren konnte.

Auf den ersten Metern war der Boden auch noch okay, durch kurz nachdem wir links abgebogen waren wurde der Weg noch schlechter und mit einem Mal gerieten wir etwas ins Rutschen und sackten auf der Beifahrerseite ein wenig ein. Mein Herz begann direkt zu rasen. Während Allmo seinen Spaß im Schlamm hatte erlitt ich beinah einen halben Herzinfarkt. Solche Momente sind so gar nichts für mich. Frank sondierte von außen die Lage und brachte uns zum Glück im Rückwärtsgang heile wieder aus dieser heiklen Stelle hinaus.





Danach legten wir die restlichen hundert Meter zu den verlassenen Gebäuden zu Fuß zurück und gingen in dem ehemaligen Kloster auf Erkundungstour. Dem vielen Regen hatten wir zu verdanken, dass unsere Schuhe immer nasser wurden. Aber so ist das nun mal, wenn man auf Entdeckungsreise geht.

Nachdem wir zunächst um ein Nebengebäude herum gelaufen waren steuerten wir anschließend das Kloster bzw. das was von dem Mosteiro übrig war an.





Der Blick von der Eingangstür in das Kirchenschiff hinein war gewaltig. Ebenso auch der Blick von der Empore (dem hinteren Altarbereich) zum Eingang. Ein riesiges Loch befand sich im Dach, auch an diversen anderen Stellen tröpfelte es durch Risse im Gemäuer hinein. Kein Wunder, dass die Natur sich Teile des Klosters ganz schön zurück erobert hatte.

Wir gingen auf Erkundungstour und streiften durch die Gebäudeteile, die begehbar waren. Schlafzimmer, Kreuzgang, … Ganz schön spannend war es.





Ohne Zwischenfälle konnten wir Allmo an der sicheren Stelle wenden und fuhren über die Piste und durch das Gatter wieder zurück.

Nach diesem kleinen rutschigen Schreckenserlebnis wollte ich eigentlich auf weitere solcher Abenteuer verzichten.

tbc

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