An dem Parkplatz am Bähnle-Radweg, kurz vor Bonndorf, gab es die Möglichkeit ein Lagerfeuer zu entfachen. Während ich mit einem Kühlpad unter dem Arm, unser Abendessen zauberte, sammelte Frank Holz und entzündete ein kleines Lagerfeuer. An einem der Picknickbänke machten wir es uns zum Essen gemütlich. Während ich mit dem Abwasch, Betten beziehen, etc. beschäftigt war, kümmerte sich Frank um sein Gewerbe.
Mittwoch, 21. September 2022
Glücklicherweise schien bereits am Morgen die Sonne und erste Sonnenstrahlen drangen durch unser Heckfenster in den Koffer hinein.
Wir wollten erst am Nachmittag in die Schweiz übersiedeln und verfügten somit über jede Menge Zeit. Frank kümmerte sich um sein Gewerbe, während ich uns einen Apfelkuchen im Omnia buk. Nach einer Stunde war der Kuchen fertig und konnte sich auch gut sehen lassen.
Franks Outdoor-Office war schon eine großartige Sache. Nur dass irgendwann die Sonne zu stark schien und er auf dem Bildschirm nichts mehr sehen konnte. Also wechselte er in die kühle Doka.
Gegen 13:30 Uhr brachen wir auf, um nur wenige Kilometer weiter an einer Ver- und Entsorgungsstation zu halten. Bevor es in die Schweiz ging, wollten unseren Pipi- und Grauwassertank leeren und nutzten die Gelegenheit, um Frischwasser aufzutanken.
Vor dem Befüllen des Frischwassertanks wurden wir noch vor eine Herausforderung gestellt, denn unser Frischwasserschlauch lag noch zu Hause. Wie gut, dass Frank sehr kreativ ist. So funktionierte er unseren Duschschlauch kurzerhand zum Befüllen um. Mit einem zu mehr als drei Viertel gefülltem Frischwassertank gingen wir auf Reisen.
Bei einem ersten „Probelauf“ mit nur 10 Cent, was ungefähr 8 Liter entsprechen sollte, war es an der einen Dichtung noch etwas undicht. Nochmal kurz mit der Rohrzange nachjustiert und dann warfen wir ganz mutig 50 Cent ein – also ca. 40 Liter. Und das Wasser lief und es lief. Und hörte gar nicht mehr auf zu laufen. Kurz vorm Überlaufen drehte Frank schnell den Hahn zu. Wie gut, dass es diese Vorrichtung an der Zapfsäule gab.
tbc