Bevor es zum Rheinfall ging, steuerten wir in Schaffhausen zunächst ALDI an, um dort eine Schweizer Aldi Talk Karte zu erwerben. Ein erster Eindruck über die Lebensmittelpreise in der Schweiz ließ uns beinah hinten rüber fallen, wobei wir die deutlich teureren Preise eigentlich erwartet hatten. Sie dann aber zu sehen ist noch etwas anderes.

Zum Erwerb der Karte mussten wir einen Bogen ausfüllen und es wurde eine Ausweiskopie angefertigt, damit die Karte registriert werden kann. Für uns unglücklicherweise, für die Schweizer natürlich ganz schlau, gab es nur die Möglichkeit zusätzlich 20 CHF als Guthaben aufzuladen. Wobei uns 5 CHF gereicht hätten. Kleinere Stückelungen gab es nicht. Na super … Aber es half ja nichts.

Wie sich am nächsten Tag zeigen sollte, hatten wir mit diesem Aufladebetrag Glück im Unglück. Als ob wir nicht schon in Deutschland genug Bürokratie gewohnt sind, so scheint es in der Schweiz noch bürokratischer zuzugehen. Zumindest was die Handykarte anbelangt.

Denn eine Freischaltung kann bis zu zwei Tage in Anspruch nehmen. Gefühlt wären wir dann schon fast wieder aus der Schweiz raus.

Im free-Wifi in Vaduz, Liechtenstein (der Bericht dazu folgt), empfang Frank eine E-Mail zur Verifizierung. Er bestätigte den Link und irgendwann später tat die Schweizer Karte tatsächlich ihren Dienst. Doch wie soll man ein Datenpaket bzw. einen Prepaid-Tarif buchen, wenn man kein Internet hat. Das Einbuchen ins Netz, um das Problem irgendwie zu lösen, war ein teuer Spaß, denn mal eben waren 15,11 CHF weg. Mit dem verbleibenden Guthaben von 24,89 CHF bekämen wir den Smart M-Tarif nicht gebucht. Super!!!

Kurzerhand rief Frank die Service Hotline an. Der freundliche Mitarbeiter erkannte unser Dilemma und war sehr hilfsbereit. Von einem Sammelkonto buchte er 3 CHF um, und hinterlegte zu der Schweizer Rufnummer auch gleich das passende Datenpaket. Nun hatten wir quasi noch ein paar Franken zu viel auf dem Guthabenkonto, was uns nicht weiter störte.

Über die App konnte Frank nun, mit einem Passwort, welches der Hotline-Mitarbeiter für uns hinterlegte, auch selbst in die App gehen.

Was für ein Wirbel, nur um „mal eben“ eine Handykarte zu erwerben und den passenden Tarif dazu zu buchen. Irgendwie war das in Frankreich und Spanien einfacher. Mal sehen, was uns dazu noch in den Balkan-Ländern bevorstehen wird.

tbc

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