Blue Eye - Syri i Kalter


Bereits auf dem Weg zum Blue Eye fuhren wir eine ganze Weile neben einem Fluss entlang, dessen Wasser türkisblau schimmerte.

Wir parkten Allmo nicht auf der neu angelegten Parkplatzfläche, sondern fuhren die Straße noch weiter, bis uns kurz drauf eine Schranke stoppte. Dort parkten wir Allmo hinter einem französischen Womo am Seitenstreifen. Ob eine Durchfahrt über den Staudamm möglich gewesen wäre, wissen wir nicht.

Wir zahlten an dem kleinen Häuschen bei der Schranke 50 LEK Eintritt pro Person und begaben uns auf den etwas über 1 Kilometer langen Weg zum Blue Eye.


Nicht nur der Parkplatz unten war neu, auch der Weg über den Damm und weiter bis zum Blue Eye war neu angelegt. Neben der Fahrspur gab es einen Rad- und Fußgängerweg. An dem Geländer, welches rechts und links auf dem Damm als Absturzsicherung installiert wurde, hingen Schilder mit dem Namen einer türkischen Energie Firma. Bereits auf dem Weg zum Blue Eye hatten wir ein Kraftwerk von denen gesehen, vor dem die türkische Fahne gehisst war. Dies lässt vermuten, dass sowohl der Parkplatz als auch die neue Straße von dieser Firma gesponsort wurden.

Der Weg über diese designte Straße war nicht sonderlich spannend. Am Ende wartete dann das Blue Eye auf uns. Sprudelnd schaute uns das türkisblaue Wasser an. Es war glasklar und mit den Grünpflanzen, die sich unter Wasser befanden, gab es ein sehr schönes Bild ab. Über 50 Meter tief geht es an dieser Stelle nach unten. Unvorstellbar!



An einem Pavillon, direkt neben der Aussichtplattform, wurde Werbung für andere Städte, Strände, Sehenswürdigkeiten in Albanien gemacht. Wir möchten nicht wissen, wie touristisch es an diesem eigentlich schönen Fleck im Sommer zu geht. Abgesehen von einem anderen Paar hatten wir das Naturschauspiel für uns allein.

Weiter ging es für uns Richtung Osten. Vorbei an grünen Hügeln und schroff wirkenden grauen Felsen. Nachdem wir einige Höhenmeter nach oben geklettert waren, mussten wir diese auch wieder nach unten fahren, wo ein weites Tal auf uns wartete.


Der Blick von unserer Bergseite über das Tal hinweg zur anderen Bergseite war schon sehr beeindruckend. Im Tal angekommen schlugen wir nicht den Weg nach Süden (wo Griechenland liegt) ein, sondern nach Norden. Die Stadt Gjirokaster war unser Ziel. Die Richtungsanzeiger waren in Albanisch und Griechisch beschriftet.

tbc


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