Bereits während unseres ersten Roadtrips mit Allmo, der uns überwiegend nach Spanien führte, stand für uns fest, wohin es uns im nächsten Winter verschlagen wird. Griechenland wird das Fernziel sein. Auf dem Weg dorthin werden wir in den Balkan-Ländern auf Entdeckungsreise gehen.
Als Startpunkt für den Roadtrip wurde der 13. September 2022 festgelegt. Denn ab dem 15. September findet das Signallicht Treffen in Keltern (hinter Karlsruhe) statt und wenn wir schonmal dort sind, starten wir direkt durch. So der Plan. Frank lässt dafür extra die Kegeltour sausen, denn die findet, wie das Signallicht Treffen, immer am dritten Wochenende im September statt.
Auf dem Hinweg zum Signallicht Treffen werden wir in der Nähe von Alzey einen Zwischenstopp einlegen und Tanja besuchen, die wir 2018 auf den Kapverden kennenlernten.
Bereits 2014 waren wir mit dem Auto in Kroatien. Allerdings reichte es nur für einen kurzen Besuch, denn wir hatten keine zwei Wochen Zeit zum Verreisen. Somit bleibt noch genug zum Entdecken. In Slowenien werden wir hoffentlich meine ehemalige Brieffreundin Sabina mit ihrer Familie treffen. Damals stoppten wir auf dem Rückweg von Kroatien für ein paar wenige Stunden bei ihnen und wurden mit selbstgekochten und gebackenen Köstlichkeiten verwöhnt.
Roadtrip durch die Schweiz statt Österreich
Anstatt über Bayern und Österreich nach Slowenien einzureisen entschieden wir uns für die Schweiz und Italien. Dafür gab es direkt zwei gute Gründe.
Der Auslöser für diese Entscheidung und somit der erste Grund war meine ehemalige Kollegin Anna, die das Kapitel Sparkasse dieses Jahr auch hinter sich gelassen hat, und mit ihrem Mann zum Weinfest nach Bardolino fahren wird. Das Weinfest findet Ende September/Anfang Oktober statt und passte zeitlich somit wunderbar in unsere Reisepläne. Was könnte es Besseres geben, als ein Wiedersehen am Gardasee?
Somit stand Italien, als weiteres Land mit auf der Liste der Reiseziele. Blieb immer noch die Frage, ob wir von Keltern durch den Schwarzwald und die Schweiz fahren möchten, oder durch Bayern und Österreich.
Letztlich gab der zweite gute Grund die Entscheidung: der Rheinfall, Europas größter Wasserfall! Ich war keinen Kilometer vom Rhein groß geworden und wollte immer schon mal zum Rheinfall bei Schaffhausen.
Neben der Schweiz werden wir auch noch einen Abstecher nach Liechtenstein unternehmen und „sammeln“ somit einen weiteren Länderpunkt.
Österreich wird Allmo auch zu sehen bekommen, allerdings erst auf dem Rückweg.
Eine Vielzahl an Ländern
Während wir auf unserem letzten Roadtrip fünf Länder besuchten, die sich alle in der EU befanden (den Tagesausflug nach Gibraltar zähle ich mal nicht mit), erwartet uns diesmal ein bunter Strauß an Ländern. Wenn alles läuft wie geplant bzw. angedacht, dann werden wir mindestens 12 verschiedene Länder besuchen, von denen die Hälfte nicht der EU angehören. Mit EU-Roaming ist in den Ländern nichts und wir werden in jedem Land neue Erfahrungen machen, was die Beschaffung von lokalen Prepaid Karten mit ausreichend Datenvolumen betrifft. Wir werden berichten. Von Frankreich und Spanien sind wir da – leider – mehr als verwöhnt.
Aber das fehlende EU-Roaming ist nicht die einzige Besonderheit. Hinzu kommen überwachte Grenzübergänge und Grenzkontrollen, die wir im Schengenraum gar nicht mehr gewöhnt sind (insbesondere wir mit unserer Nähe zu den Niederlanden). Und natürlich auch das Reisen mit unserer Katze Emma über die EU-Grenzen hinaus und wieder zurück in die EU.
Nicht unerwähnt sollen die verschiedenen Währungen bleiben.
Während unserer fünfmonatigen Reisepause mussten und wollten wir so einiges an Allmo optimieren. Bzw. Sachen einbauen, zu denen wir vor der letzten Reise nicht mehr gekommen waren. Fleißig werkelten wir Tag für Tag an Allmo. Wichtigste Neuerung sind wohl der Ladebooster (jetzt können wir auch an Fahrtagen ohne Sonnenschein die Aufbaubatterien laden), unser zweites Mulitfunktions-Staubox-Aufstelldach und der Warmwasserspeicher. Berichte dazu wird es nach und nach geben.
tbc