... bringt uns eine Fähre auf die Kanaren


Wir mussten nicht lange überlegen, wo es uns in den nächsten Winter hin verschlagen wird. Wir wollten (noch) wärmere Temperaturen als während der vergangenen beiden Reisen und eine größere Chance im Meer zu baden. Die Idee über Korsika und Sizilien in den Süden von Italien zu reisen, wurde daher ganz schnell verworfen. Stattdessen rückten die Kanarischen Inseln ganz nach oben auf unserer Liste.

Vom Süden Spaniens (Cadiz und Huelva) legen regelmäßig, jeweils einmal in der Woche, Fähren ab, die in ungefähr 30 Stunden auf die Kanaren übersetzen. Dies ist die einzige Möglichkeit mit Allmo vom europäischen Festland auf die Kanaren zu reisen. Denn schwimmen kann Allmo nicht, so gerne er auch mit den Reifen durch Pfützen fährt.

Die Kanaren werden die Inseln des ewigen Frühlings genannt. Wir wünschen uns angenehm warme frühlingshafte Temperaturen. Hoffentlich werden wir nicht enttäuscht. Wobei wir uns nichts vormachen müssen, was Wind betrifft und in höheren Lagen (und davon gibt es genug), wird’s bestimmt auch frischer werden.

Politisch gehören die Kanaren zu Spanien und somit zur EU, was die Einreise und Handynutzung einfach macht. Geografisch liegen die kanarischen Inseln jedoch in Afrika. Zollrechtlich stellen die Kanaren ein Sondergebiet dar, was sich in niedrigeren Verbrauchssteuern als auf dem spanischen Festland zeigt. Daher finden Zollkontrollen gerne bei der Rückkehr von den Kanaren statt. Denn bei der Rückreise wird man wie bei der Rückkehr aus einem nicht-EU-Land behandelt (entsprechend gering sind die Freimengen).




Bewohnte und unbewohnte Inseln


Acht der kanarischen Inseln sind bewohnt. Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, La Palma, La Gomera, Teneriffa und El Hierro wollen wir daher mit Allmo erkunden. Die Insel La Graciosa, die sich nördlich von Lanzarote befindet, kann nur unmotorisiert erforscht werden.

Unbewohnt sind die Inseln Isla de Alegranza, Isla de Montana Clara, Roque del Este und Roque del Oeste.

Als Startpunkt für unsere Reise wählten wir – wie im vergangenen Jahr – das Signallicht Treffen in Keltern. Von dort aus wird Allmo uns durch Frankreich und Spanien zum Fährhafen nach Cadiz bringen. Ein für uns neues Land darf auf der Reise nicht fehlen: Andorra. Der Zwergstaat liegt in den Pyrenäen und wird das einzige neue Land auf der Reise sein.

Zum Abschluss unserer Überwinterung planen wir wieder den Besuch der 4×4 Messe in Kalkar ein. Hoffentlich wird es im Jahr 2024 weniger nass, ansonsten müssen wir uns vorher zu Hause die Gummistiefel holen.

Tbc

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