Die Adresse der Ferme Vautier in Heurtauville (gegenüber von Jumieges) stand in dem Passion France Heft (dem deutschen „Landvergnügen“). Für 30 Euro hatten wir dieses Heft gekauft (Gültigkeit 1 Jahr – bis Mitte April 2022) welches uns die Möglichkeit bietet bei den aufgeführten Farmen, Weingütern, etc. kostenlos zu übernachten. Man wird gebeten eine Kleinigkeit im Hofladen oder was es auch immer gibt zu kaufen. Dies ist jedoch keine Verpflichtung.
Für 8 Euro erwarben wir ein Glas Rinder irgendwas mit grünem Pfeffer. Zum Abendessen gab es die Döner-Reste der vergangenen Tage. Diese verspeisten wir mit Blick auf die Abbaye de Jumieges, die sich auf der anderen Seite der Seine befindet.
Als es anfing dunkel zu werden kläffte der Nachbar-Hund in einer Tour. Am liebsten hätten wir ihm … Nein, wir sind doch tierlieb. In der Nacht war das Tuckern der Schiffe zu hören die über die Seine schipperten, mal mehr und mal weniger laut.
Samstag, 06. November 2021
Mit der Fähre zur Abbaye de Jumieges
Am Morgen lag dichter Nebel über der Seine. Die Sonne war nur hinter dem dicken Nebelschleier zu sehen. Nach dem Frühstück spazierten wir an der Straße entlang zum Anleger der Bac de Seine, einer kostenlosen Fährverbindung über die Seine. Im 20 Minuten-Takt fährt eine Fähre zwischen Heurtauville und Jumieges Autos/Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen, Radfahrer und Fußgänger hinüber.
Bis zur Abbaye de Jumieges war es ungefähr ein Kilometer, den wir zu Fuß beschritten. Wir zahlten 6,50 Euro pro Person Eintritt und betraten das Gelände.
In unserem Urlaub 2019 waren wir schon mal hier gewesen. Damals wollten wir, warum auch immer, uns den Eintritt sparen. Während Frank bei Allmo wartete knipste ich nur von außen ein paar Fotos. Heute holten wir also den längst überfälligen Besuch nach.
Die ehemalige Klosterkirche Notre Dame inklusive der beiden Türme ist noch gut erhalten. Am Rand der Seitenschiffe lagen Reste von Säulen und anderen Elementen. An den kleinen Kapellen, die zum Chor gehören, hatten kleine Restaurierungsarbeiten stattgefunden.
Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir genug gesehen und gingen zur Fähre zurück. Schnell waren wir über die Seine übergesetzt, die nun deutlich mehr Wasser führte als noch vor 1,5 Stunden. Zurück bei Allmo machten wir uns abreisefertig und los ging es. Erstmal nur bis ins nächste Dorf zum Supermarkt Carrefour. Dann konnten wir endlich Fahrt Richtung Honfleur aufnehmen.
tbc