Wir verließen unsere große Wiese in Sombre, ohne dass jemand Geld von uns haben wollte, und fuhren ein kurzes Stück an der Küste entlang. Bereits nach 5 km stoppten wir am Cap Blanc Nez, das sich bei der Ortschaft Escalles befindet.
Eine Einfahrt bzw. Parkmöglichkeit für Große gab es am Cap nicht. Busse sollten 1,5 km weiter unten parken. Wir fuhren stattdessen den Mont D’Hubert hinauf. Die Zufahrt befindet sich direkt gegenüber von den Pkw-Parkplätzen.
Dort parkten wir auf dem kleinen Wanderparkplatz (der auch zum Übernachten genutzt wird) an den Antennen, mit einem herrlichen Blick auf die Caps, und gingen den Hügel hinunter.
Vorher durften wir noch zusehen, wie einer der Camper dort sein Geschäft in den Büschen direkt neben seinem Van verrichtete. Ich will es hier nochmal erwähnen: Wenn ihr schon freistehen oder euch das Geld für einen Campingplatz mit Sanitäreinrichtung sparen wollt, dann schafft euch wenigstens ein eigenes Klo an. Ich könnte echt ausrasten, wenn ich so was sehen oder riechen muss!!!
Tretminen im Cap Blanc Nez
Auch wenn am Cap nur Fahrzeuge mit einer Höhe von 2,10 m parken dürfen, gab es dennoch eine Feuerwehrzufahrt. Ob die Zufahrt für uns dann doch gestattet gewesen wäre? (Keine Sorge, die Frage ist nicht ernstgemeint.) Auf dem Parkplatz beobachteten wir ein älteres französisches Ehepaar, das es kaum schaffte den Kleinwagen ordentlich in die Parklücke einzuparken. Letztlich standen sie auf 2 Parkplätzen. Ist aber auch gar nicht so leicht gewesen, die Begrenzung der Parklücken zu erkennen (Ironie).
Wir drehten eine Runde um das Denkmal, genossen die Sonne und die Aussicht. Am Cap sahen wir diverse Fähren zwischen Calais und Dover pendeln. Und die weißen Felsen von Dover konnten wir heute auch sehen.
Bei der Umrundung war ich dann irgendwann in … ihr ahnt es … Hundesch.. gelatscht. Dabei habe ich immer aufgepasst … Dachte ich zumindest. Mit einem dünnen Stöckchen beseitigte ich zunächst das Grobe. Den Rest versuchte ich mir mit scharrenden Füßen im Gras abzuwischen. Ging natürlich nur bedingt. Zurück an Allmo versuchte ich mit Natron- und Essigwasser den Rest aus den Rillen rauszubekommen. So ganz ging der Gestank allerdings noch nicht weg. Ich bin aber auch empfindlich!
Wir verließen den Parkplatz an den Antennen und besuchten Herrn Hubert Latham. Der bewacht das Gebiet vor dem Cap. Ein belgisches Ehepaar, was gerade Mittagspause machte, jagten wir bzw. Allmo einen kleinen Schrecken ein. Die sprangen direkt auf, als wir anhielten. Wir wünschten „Bon Appetit“ und ich machte ein paar Fotos. Danach fuhren wir weiter in Richtung Calais.
tbc