Champ Dolent Menhir



 

Auf dem Weg zum Menhir du Champ Dolent stoppten wir bei Carrefour, um eigentlich nur Getränke für Frank zu kaufen. Natürlich wanderten noch mehr Dinge in den Einkaufswagen. Nach nur wenigen Kilometern hatten wir dann den Menhir erreicht. Die letzen paar hundert Meter waren eigentlich nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen befahrbar, was wir einfach mal ignorierten.  Am Menhir verspeisten wir an einem der vier Picknicktische die köstlichen Törtchen mit den roten Früchten. Zwar war der Fruchtsaft schon ein wenig in den Boden eingezogen, was dem Geschmack jedoch nicht schadete, höchstens der Konsistenz.

 

Die Nacht wollten wir in der Gegend von Saint-Malo verbringen, so richtig schöne Plätze waren jedoch nicht in der App auszumachen oder es gab ein Verbot für Caming-Cars. Wie steuerten schließlich, mit einem Stopp, um Allmos großen Durst zu stillen, in einem kleinen Parkstreifen an der Bucht von Rotheneuf. Glücklicherweise fuhr gerade ein Womo weg, so dass wir einparken konnten.

Nachdem Emma pünktlich zur Einfahrt auf den Parkplatz wach wurde entschieden wir, mit ihr zum Strand zu gehen. Frank trug sie durch den Wald bis hinunter zum Strand. Emma hielt nicht sehr viel davon im Sand zu laufen und wollte direkt wieder zurück. Frank nahm sie noch mal auf und trug sie etwas weiter zum Wasser und wieder schlug Emma den Weg zurück ein. Wir hatten somit gar keine Gelegenheit uns den Strand mit den schönen Felsen zur rechten (von wo wir runter kamen) näher anzuschauen, bzw. auf uns Wirken zu lassen. Emma gab den Weg vor.





Ganz irritiert war sie über das fließende Wasser des kleinen Bachlaufs, stapfte dann an einer flachen Stelle einfach durch das Wasser und wollte dann an der steilen Felswand hochklettern. Zum Glück konnte Frank sie noch rechtzeitig auffangen bevor sie herunterfiel. Frank ging dann mit ihr ein Stück den richtigen Weg hoch und ließ sie dann wieder laufen. Und tatsächlich Emma schlug erneut den richtigen Weg ein. Natürlich blieb sie nicht auf dem Weg. Vermutlich wollte sie einfach querfeldein laufen, was wir jedoch nicht ausprobieren konnten oder wollten. Es wäre aber schon interessant gewesen zu wissen, ob sie auf ihre Weise den Weg zurück zu Allmo gefunden hätte.

Der kleine Parkstreifen füllte sich immer wieder mit neuen Autos, die mal eben eine Runde drehten. Wir ließen uns davon nicht abhalten und fingen an zu Kochen. Es gab die frisch gekauften Bratwürstchen mit den gestern gekochten Nudeln in Tomaten Sugo mit Paprika und Zwiebeln. Die Würstchen schmeckten nur so semi, dafür war der Rest umso schmackhafter. Einen Vorteil hatte unsere „Hanglage“, endlich war unser Esstisch mal gerade.

Bei Dunkelheit leerte sich der Parkplatz und wir waren alleine. Gegen 21 Uhr kam ein Womo auf den Platz gefahren, welches morgens nicht mehr da war. Vielleicht war es denen einfach zu schräg hier. Unserem Pipi-Kanister missfiel die Schräglage auch, lief das warme Wasser doch tatsächlich nicht gut ab und wir mussten eine kleine Überschwemmung beseitigen.


 Am Morgen fuhren wir nach dem Frühstück das kurze Stück bis Saint-Malo.

tbc


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