So richtig stand für heute nicht fest, wo wir übernachten werden. Also fuhren wir weiter in den Norden. Wir wollten durch die Dunas de Corralejo fahren (dem größten Dünengebiet Fuerteventuras), bevor ab Donnerstag dort totales Chaos herrscht. Das Durchfahrt-Verboten Schild für LKWs ignorierten wir, denn wir fühlen uns als Camper. Busse befahren diese Strecke auch, also kann es nicht am Gewicht liegen.
Vor uns die Vulkankette gab ein schönes Bild ab. Und dann befanden wir uns auch schon mitten in den Sanddünen. Die Straße, die dadurch führte, sah neu geteert aus. Wir stoppten an zwei Stellen (kleine Flächen neben der Straße) und ließen die Dünen, das Meer und die Küste auf uns wirken.
Zu Fuß gingen wir durch die Dünen zu einem Bunker am Meer, der halb in den Dünen „eingegraben“ war. Durch eine kleine Öffnung war der Bunker begehbar. Interessanterweise gingen die Schießscharten nicht auf das offene Meer hinaus, sondern nach rechts und links.
In Höhe des Playa del Morro war der Straßenrand vollgeparkt mit Vans und Autos. Surfer tummelten sich im Wasser. Auch einige Surfschulen waren zu erkennen. Bei dem dichten Gedränge im Wasser kann man doch nicht ernsthaft ans Surfen denken, oder?
Zwei Pkws hatten sich eindeutig im weichen Sand eingegraben. Nicht unser Problem. Wir fuhren einfach weiter. Wie kann man nur auf die Idee kommen mit einem normalen Pkw im Sand zu parken?
Ein Stückchen weiter war erneut der Straßenrand voll mit Fahrzeugen. Im Meer waren viele Kite-Surfer zu sehen. Jede Sportart hat wohl ihren eigenen Strandabschnitt. Unterwegs sahen wir in Puerto Lajas die Windsurfer über die Wellen flitzen.
Richtig schön hoch sind die Dünen südlich der Riu-Hotels. Wie Kamel-Karawanen gingen die Menschen über die Dünen.
Zum Übernachten wollten wir am Straßenrand nicht parken, zumal das eigentlich auch nicht erlaubt ist, da es sich um einen Naturpark handelt. Kurz vor Corralejo gibt es eine Sackgasse mit direktem Meerzugang, doch da parkte bereits ein Womo. Also nahmen wir Kurs auf das Inselinnere.
Tbc
