Über die Dörfer fuhren wir wieder zum Strand. Diesmal suchten wir uns einen Platz an dem langen Strand bei Anemochori. Entlang der Strandlinie sollte wohl mal eine Siedlung mit Häusern entstehen. Unzählige Bauruinen und leere Bodenplatten reihen sich aneinander. Zwischen verlassenen bzw. nie fertig gestellten Häusern schlugen wir unser Nachtlager auf.
Donnerstag, 22. Dezember 2022
Eine sehr unzufriedene Miezekatze machte uns die Nacht zur Hölle. Wir waren froh als es Morgen war.
Bevor wir den Strand bei Anemochori verließen, fuhren wir noch zur Pumpstation. Das Haus des Pumpstationswärters war nicht mehr besetzt. Neben Schlafzimmer, Bad und Küche gab es auch ein kleines Büro. Zumindest ließen darauf alte Geschäftsunterlagen (sichtbar war ein Datum von 1979) schließen.
Auf dieser Seite des „Kanals“ standen tatsächlich bewohnte Häuser direkt am Meer. Aber leere Bodenplatten gab es dazwischen auch. Warum auf der Seite, auf der wir übernachtet hatten, nur Ruinen und leere Bodenplatten standen erschloss sich uns nicht. Das einzig plausible könnte sein, dass auf der einen Seite der Boden sandiger ist bzw. der Küstenstreifen dünenartiger ist und deshalb niemand dort wohnt.
Durch eine Schafherde und vorbei an Baumwollplantagen (!) – wer hätte diese in Griechenland vermutet – steuerten wir Kakovatos an.