Akrokorinth



Wieder mal begleitete uns eine unfassbar schöne Landschaft auf unserem Weg Richtung Korinth bzw. Akrokorinth.

Einen kurzen Zwischenstopp legten wir an der an dem alten Hafen von Kenchreai, den römischen Bädern (mit ganz gut erhaltenen Bodenmosaiken) und der byzantinischen Festung ein.

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Von dort aus war es nur ein Katzensprung bis Korinth bzw. Lidl. Dort wurden wir direkt auf dem Parkplatz von drei Roma-Kindern überfallen. Sie kletterten sogar auf Allmos Stoßstange und ließen sich durch das Drohen mit der Polizei nicht verschrecken. Ganz im Gegenteil. Wir entschieden, dass Frank den Allmo hütet, während ich schnell den Einkauf erledige. Als ich gerade an der Kasse stand, kam Frank zu mir. Irgendwer hatte wohl tatsächlich die Polizei gerufen und die Roma-Mama (die wir vorher noch nicht gesehen hatten) zog mit den Kindern ab. Wir sahen sie noch die Straße entlang gehen als wir unsere Einkäufe in Allmo verstauten. Doch kaum, dass die Polizei nicht mehr in Sichtweite war, drehten die Kinder sich um und gingen zu Lidl zurück. Wir sahen zu, dass wir schnell verschwanden.

Um Korinth herum ragten einige schneebedeckte Berge aus der Landschaft heraus. Doch unser Ziel war ein hoher grüner Berg: Akrokorinth. Riesig thront eine Festung mit drei Verteidigungswällen auf dem Berg.





Der Parkplatz unmittelbar vor dem Zugang zur Festung war mit PKWs gefüllt, daher parkten wir auf der geschotterten Fläche bei der schon länger geschlossenen Taverne. Der Zutritt zur Festung war sowohl wir Hunde als auch für Katzen verboten. Interessiert hätte es aber vermutlich niemanden.



Durch mehrere Tore mit gewaltigen Mauern betraten wir den unteren Bereich der Festung. Neben einer Kirche gab es auch eine Moschee. Letztere war eher schlecht erhalten. Wir drehten im unteren Bereich eine kleine Runde und gingen dann getrennte Wege. Frank hatte wenig Motivation bis nach oben zur Festung zu laufen. Ich hingegen wollte mir auf jeden Fall den höher gelegenen Brunnen ansehen und war damit schon so gut wie bei der oberen Festung.



Wie bereits von der unteren Ebene, hatte ich von oben einen Blick über Korinth, die umliegenden Hügel und Berge. Auf der Sonnenseite war es angenehm mild. Auf der Schattenseite pfiff dagegen der Wind unangenehm.



Leider war es bei Allmo, trotz Sonne, windig. Daher fuhren wir ein wenig in die Olivenhaine. Am Aufstieg zu der kleineren Festung parkte das „i-Tüpfelchen“, welches uns nun schon ein paar Mal über den Weg gefahren ist. Wir unterhielten uns ein wenig und machten uns dann auf die Suche nach einem sonnigen und windstillen Plätzchen. Auf einer Wiese wurden wir tatsächlich fündig.

Nach dem frühen Abendessen genossen wir die letzten Sonnenstrahlen auf unserer Picknickdecke. Durch das hohe Gras lagen wir richtig schön gebettet. Emma hüpfte, wie ein junges Kätzchen, durch das Gras zurück zu Allmo.


Die Sonne ging hinter den vielen Bergen unter und der Himmel verfärbte sich schön orange.

Sonntag, 19. Februar 2023



Himmlisch ruhig war es in der Nacht und wir hörten seit langem auch mal wieder die Schakale in den frühen Morgenstunden rufen. Ob dies das letzte Mal war?

Der Tag versprach wieder sehr sonnig und schön zu werden. Dennoch entschieden wir uns fürs Weiterfahren. Auf eine Wanderung, hoch zu der anderen Festung, hatten wir beide keine Lust. Wir genossen zu Dritt die Sonne, die uns bei geöffnetem Dachzelt ins Gesicht schien und warfen dabei einen Blick auf die Festung Akrokorinth. Auf der gegenüberliegenden Seite ragten schneebedeckte Berge aus der Landschaft heraus. Gestern Abend bei Gegenlicht waren nur die Silhouetten der Berge zu erkennen gewesen. Am Vormittag brachen wir dann auf. Unser Ziel war der Kanal von Korinth.

Akrokorinth

tbc

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