Italien: Ruine Schloss Lichtenberg

Um den Ort Lichtenberg mit der gleichnamigen Ruine zu erreichen, mussten wir Kartengockel ignorieren. Durchfahrtshöhen von 3,20 m und sogar nur 2,90 m sind nicht so ganz für uns geeignet.

Letztlich führte uns der Weg durch ein Industriegebiet und wir näherten uns Lichtenberg aus südlicher Richtung. Vor dem Ort, an einem Kreisverkehr befindet sich ein großer Parkplatz, auf dem wir Allmo parkten. Unser Ziel, die Ruine der Höhenburg Lichtenberg, war von dort nicht zu übersehen.

Zu Fuß machten wir uns auf den Weg, wobei wir die Jacken in Allmo ließen. Anfänglich war es trotz der Sonne noch etwas frisch. Anstatt durch die dörfliche Bebauung, gingen wir über einen etwas breiteren Trampelpfad, der zwischen der Stadtmauer und einem Fluss verlief. Die Gegend gehört zum Nationalpark Stilfser Joch.

Vorbei ging es an einer hübschen Kirche, mit einem spitzen Kirchturm. Auch ein kleiner Friedhof befand sich unmittelbar an der Kirche.

Von dort ging es noch einmal recht steil den Berg hinauf, bis wir die Schlossruine Lichtenberg erreichten. Irgendwann wurde mal mit Restaurierungsarbeiten begonnen. Dies scheint aber auch schon eine Weile her zu sein. Wir sahen uns hinter den dicken Burgmauern um, genossen den Blick auf schneebedeckte Berge, grüne Wiesen und Hügel, auf die kleine Kapelle und das Dorf Lichtenberg. Ein paar weitere Besucher waren ebenfalls dort, doch die Zahl war sehr überschaubar.

Der Aufstieg und die Sonne ließen uns ein wenig schwitzen. Mit Thermo-Unterwäsche loszulaufen war nicht die beste Idee, daher entledigte ich mich dieser unterwegs.

Zurück gingen wir durch das Dorf und legten am Spielplatz eine Pause ein. Frank konnte es sich nicht nehmen mit der Seil-Rutsche zu fahren. „Ich will Spaß, ich will Spaß, …“

Wir überlegten, ob wir Allmo von dem Parkplatz auf den Seitenstreifen am Spielplatz umsetzen sollten. Entschieden uns dann aber für eine Weiterfahrt. Zunächst stärkten wir uns noch und dann hielten wir Kurs auf Meran.

Tbc