Natürlich ist mit Route 66 nicht die legendäre Straße in den USA gemeint. Aber auch in Kroatien trägt eine Landstraße diese Nummer.
Zunächst führte uns der Weg durch viel Landschaft. Wir schraubten uns mehrfach auf um die 300 Höhenmeter rauf und wieder auf Meeresspiegelniveau herunter. Dann rückte die Küste immer näher.
Die Suche nach einem vernünftigen Übernachtungsplatz gestaltete sich leider etwas schwierig. Der zunächst angesteuerte Platz befand sich an einem Hafen. Dort standen allerdings größere Fischkutter, was wohl zwangsläufig mit viel Krach beim Auslaufen (zu welcher Uhrzeit?) verbunden gewesen wäre. Mal ganz abgesehen vom fiesen Fischgestank, der uns sofort um die Nase wehte.
Wir fuhren weiter und weiter die Küste entlang Richtung Rijeka. Beim nächsten Platz war die Zufahrt für Fahrzeuge schwerer 2 Tonnen verboten und auch für den danach ins Auge gefassten Platz waren wir zu schwer.
Leicht genervt fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter und landeten schließlich auf einem terrassenförmigen geteerten Parkplatz. Ob wir hier tatsächlich übernachten dürfen, ist fraglich. Wir warten mal ab, was geschieht.
Von der langen Fahrt und dem vielen schönen Sonnenschein war uns warm geworden. Daher warfen wir uns in unsere Badebekleidung, schnappten Emma und gingen einmal über die Straße zu der kleinen Badebucht am Peharovo Strand bei Lovran.
Emma war wenig begeistert, fand dann aber wieder in dem wasserdichten Rucksack ihre Zuflucht. Nach einem Sprung ins Wasser (unglaublich, wie oft wir nun schon im Wasser waren) machten wir es uns auf den Badetüchern gemütlich.
So ganz ohne Sonne ergriffen wir dann irgendwann die Flucht und machten es uns bei Allmo gemütlich.
Dienstag, 18. Oktober 2022
Die Nacht war schrecklich. Es war einfach nur warm (wir hatten uns dazu entschieden nur um Hubdach zu schlafen, um die Straße nur gedämpft zu hören), die Straße war dennoch da und Emma war unzufrieden. Yippieh! Echt Idylle pur!
Am Morgen nahmen wir recht schnell reiß aus, von diesem schönen Platz.
tbc