Mit funktionierendem Internet wurden wir schnell fündig und ein Anruf auf dem Campingplatz ergab, dass wir einen Platz haben können, wenn wir in den nächsten 1 bis zwei Stunden dort wären. Ab ging es auf die Autobahn, vorbei an Granada, bis nach La Zubia zum Camping Reina Isabel.
Eine Stunde später – gegen 10:30 Uhr – waren wir dort und konnten unsere Parzelle beziehen, so die Theorie. Denn praktisch stand dort noch ein Fahrzeug geparkt. Schnell wieder zurück zur Rezeption und einen anderen Platz ausgewählt. Ging doch.
Bevor wir uns auf den Weg nach Granada machten, wollte ich noch schnell per Hand unsere Handtücher waschen. Unglücklicherweise war das Wasser nur kalt, aber besser als nichts. Währenddessen wurde Franky in Gespräche verwickelt. Wir fallen natürlich immer auf.
Immerhin schafften wir es noch vor der Mittagszeit aufzubrechen und mussten dann ein wenig auf den Bus warten, der am Wochenende nur alle halbe Stunde von der gegenüberliegenden Bushaltestelle abfuhr.
In nur 20 Minuten erreichten wir die Endstation am Palacio de Congress in Granada. Von dort erkundeten wir zu Fuß die Sehenswürdigkeiten der Stadt (Catedral, Plaza Nueva, Puerta de la Granada).
Zum Mirador de San Nicolas fuhren wir dann aber doch vom Plaza Nuevo mit dem Bus 32 hoch. Es ging mit dem kleinen Bus durch furchtbar Enge Straßen und Gassen in denen die Fußgänger Sorge um ihre Füße haben mussten. Am Mirador war es schrecklich voll und die Alhambra lag leider im Gegenlicht. Schnell ergriffen wir zu Fuß die Flucht.
Vom Plaza Victoria hatten wir nur bescheidene Aussicht auf die Alhambra weil die Bäume zu hoch gewachsen sind.
Wieder unten in der Stadt angekommen ging es entlang des Carrera del Darro. Von unten blickten wir auf die Alhambra im Gegenlicht und gingen am Wasser entlang. Vorbei am Casa de Castril und
Convento de Santa Catalina führte uns der Weg zu einem Restaurant. Wir wählten einen Falafel- bzw. Dönerteller. Gut gestärkt ging es zurück zur Bushaltestelle am Kongresscenter und mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
Die langersehnte warme Dusche nutzten wir ausgiebig. Welch ein Luxus.
Sonntag, 30. Januar 2022
Die Nacht war aufgrund laute Nachbarn nicht ganz ruhig, dafür waren die Temperaturen angenehm mild und wir mussten im Dachzelt nicht frieren.
Von unserem Campingplatz bis nach Monachil war es nicht weit.
tbc