Playa de los Muertos



Wir machten uns auf den Weg in den Naturpark Cabo de Gata-Nijar, den wir ja quasi nach wenigen Kilometern erreichten. Spontan stoppten wir in Carboneras bei Mercadona. Bisher waren wir in solch einem Supermarkt noch nicht gewesen. Das Sortiment war sehr vielfältig und der Einkaufswagen wurde immer voller und voller. Das Beladen von Allmo gestaltete sich etwas schwierig, hatte Frank doch mit der Beifahrerseite in den Bäumen geparkt. Das was ungekühlt gelagert werden konnte legten wir einfach in unseren Koffer-Eingangsbereich und würden das dann später „sortieren“.

Vorbei am Zementwerk war es bis zum Playa de los Muertos nicht mehr weit. Das Kassenhäuschen war nicht besetzt und wir parkten Allmo auf dem überschaubaren Parkplatz. Eigentlich kostet das Parken dort für Camper 5 Euro.

Der Weg führte uns zu Fuß hinunter über Geröll bzw. lose Steine. Der lange und breite Strand bestand aus lauter Kieselsteinen in unterschiedlichster Körnung. Wir warfen einen Blick auf die linksgelegenen Anlagen des Zementwerks und hielten uns rechts. Der Weg über den Kies bis ans Ende der Bucht war  ganz schön anstrengend. Von Sand war keine Spur zu sehen. Am rechten Ende befand sich sozusagen ein „Kessel“, eine insgesamt interessante Felsstruktur. Wir machten es uns auf der Picknickdecke gemütlich und genossen die Sonne am Playa de los Muertos. Der Wind war nur ein ganz kleines bisschen frisch.




Nach einer ganzen Weile traten wir den Rückweg an, denn zu lange wollten wir Emma nicht in der warmen Doka zurücklassen. Natürlich schlief sie, als wir bei ihr ankamen. Wir gönnten uns ein Eis zur Stärkung und begaben uns dann auf die gut 30 km lange Strecke nach Rodalquilar.

Unterwegs stoppten wir an einer etwas größeren Ruine. Die zementartigen „Schweineställe“ sahen noch relativ neu aus, der Rest war sehr baufällig. Vor dem Backofen lag noch der Brot-Schieber. Frank entdeckte einen alten Koffer oder eher eine Truhe, in der sich nur Müll befand.





Wir mussten eh feststellen, dass es für einen Naturpark doch ganz schön viele Verschandelungen gab. Angefangen von den Plastikfolien-Gewächshäusern, über illegale Mülldeponien und dann auch noch manchen Bebauungen wo wir uns fragten, ob das mit einem Naturpark konform geht. Aber Hauptsache die Camper dürfen nicht im Naturpark übernachten. Es ist schon alles wenig stringend.

Was uns auch noch  während der Fahrt aufgefallen war, waren so tunnelartige Steinkonstrukte. Ohne Fenster, aber mit einer Tür. Wir vermuten, dass es sich dabei um Vorratskammern handelt.

tbc

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