"Ich bin die Königin der Welt"



In San Jose steuerten wir eine geschotterte Fläche an, die auf Karten-Gockel als Parkplatz beschriftet war und stellten Allmo dort ab. Denn auf dem großen Parkplatz in der Stadt ist das Parken nur tagsüber erlaubt. Große Schilder weisen am Eingang des Parkplatzes darauf hin. Der Platz war nichts besonderes, aber da im Naturpark das Übernachten nicht erlaubt ist, verbringen wir erneut in städtischer Umgebung die Nacht.

Zu Fuß gingen wir durch die Stadt und gönnten uns in einer Pizzeria  jeder eine Pizza und ein Bier. Gut war’s. Eigentlich hätte es Döner geben sollen. Der hatte jedoch geschlossen.





Als wir zu Allmo zurück kehrten erzählten uns unsere neuen Parknachbarn, dass eine der Anwohnerinnen gesagt hätte, dass dies kein Parkplatz wäre. Während wir uns unterhielten fuhr ein paar Mal die Polizei vorbei. Die Camperin sprach kurzerhand die Polizei an. Alles war in Ordnung, wir könnten bleiben. Was wir auch taten. Wobei schon ein etwas mulmiges Gefühl zurück blieb.

Montag, 10. Januar 2022



Am Morgen wurden wir schon früh durch die Müllabfuhr geweckt. Kurze Zeit später rückte der Baustellentrupp für das Haus gegenüber an. Zudem standen wir auch noch im Schatten, was es nicht angenehmer machte.

Nach dem Frühstück fuhren wir direkt los und folgten den Schildern in San Jose zu den Stränden.

Playa de Monsul



Von San Jose folgten wir den Schildern, die uns zu den Stränden den Weg wiesen. Zunächst fuhren wir durch städtische Bebauung über die Teerstraßen und dann über eine sehr gut befahbare Gravelroad.

Erstes Ziel war der Playa de Monsul. Die Höhenbegrenzung auf 2,30 m war zur Seite geklappt, so dass wir auf den einzigen vorhandenen Parkplatz fahren konnten. Welch ein Glück. Der Nachbar von letzter Nacht war auch schon dort.

Wir nutzten die Gunst der Stunde (es war noch nicht viel los) und erledigten den Abwasch der letzten 2 Tage bevor wir zum Strand gingen.

Zu dieser Jahreszeit waren die Kassenhäuschen geschlossen, so dass wir ohne zu bezahlen direkt zum Strand laufen konnten. Wir waren alleine am Strand und sahen uns zunächst auf beiden Seiten der Bucht um und gingen ein paar wenige Schritte auf die Duna de Monsul, bevor wir es uns auf der Picknickdecke gemütlich machten. Die Felsen auf der rechten Seite der Bucht ähnelten denen an dem Kiesstrand vor ein paar Tagen. Zum Glück war es hier aber sandig.



Zur Mittagszeit spazierten wir zu Allmo zurück. In der Doka war es ganz schön warm. Die arme Katze. Wobei es Emma nichts auszumachen schien.

Die Gravelroad führt theoretisch weiter Richtung Cabo de Gata. Laut Kartengockel, der Park4Night App und der frischen Erfahrung der englisch-rumänischen Campingnachbarn war das Tor tatsächlich geschlossen und eine Weiterfahrt durch die Berge somit leider nicht möglich.


Playa de los Genoveses



Nach einem Mittagssnack fuhren wir daher ein Stück zurück und stoppten an der Playa de los Genoveses. Diesmal durfte oder mußte Emma mit. Ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen. Unser wasserdichter Rucksack war ihr Sonnen- und Windschutz. Die Picknickdecke hatten wir leider vergessen.





Nachdem Emma dann doch zu etwas Bewegung motiviert werden konnte und sie zunächst auf der fossilen und dann auf der sandigen Düne herumspazierte, reichte es irgendwann.

Zu einem früheren Abendessen ging es zu Allmo zurück. Die komische lange Wurst schmeckte erstaunlicherweise ganz gut. Und auch unser Zwiebel, Zucchine, Paprika, Auberinge Mix mit Feta drüber gestreut war köstlich.

Nach dem wir noch ein wenig die Sonne genossen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Cabo de Gata.

tbc

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