Mit 80 Litern kommt Allmo nicht weit. Was für eine Feuerwehr ausreicht, weil sie gefühlt nur um den Kirchturm herumfährt, ist für uns nicht reisetauglich. Ich spreche vom kleinen Dieseltank, der bei Allmo mit 80 Litern ein sehr geringes Fassungsvermögen aufweist. Zusatztanks mussten her.
Mit fast 25 Litern auf 100 km ist Allmo sehr durstig und der Tank ruckzuck leer. Gefühlt standen wir auf unserer ersten kleinen Reise mit Allmo im September 2019 jeden Tag an der Tankstelle.
Für unsere erste lange Reise schafften wir es einen Zusatztank mit weiteren 80 Litern Volumen einzubauen. Den Tank setzten wir auf die Trittstufe der Beifahrerseite, dort wo früher die Löschschläuche lagen. Zusätzlich fand unser 48 Liter Heizöl-Tank, für die beiden Diesel-Standheizungen, auch noch einen Platz auf der Trittstufe.
Ein dicker Dieselschlauch zum Betanken passte noch neben den bereits vorhandenen Tankstutzen, was ganz praktisch ist. Somit können wir, ohne großen Aufwand an der Zapfsäule beide Tanks befüllen.
Die Entnahme aus dem Zusatztank erfolgt über den eigentlichen Dieseltank, in dem wir den Diesel dorthin elektrisch umpumpen. Der Vorgang dauert nur wenige Minuten und zur Not geht es auch mal eben vom Straßenrand aus. Mit dem Zusatztank sind wir ein ganzes Stück flexibler.
Bevor es im Herbst 2022 wieder auf Reisen ging, bekam Allmo noch einen weiteren Zusatztank, auf die Trittstufe der Fahrerseite gesetzt. Den dicken Dieselschlauch zum Betanken legten wir einmal rüber auf die andere Seite, so dass wir alle drei Tanks von einer Stelle aus befüllen können. Auch den Inhalt dieses Zusatztanks müssen wir in den Haupttank umpumpen, bevor wir den Diesel nutzen können.
Mit drei Mal 80 Liter sind wir nun deutlicher besser aufgestellt. Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen mag es zwar immer noch wenig sein, aber wir hoffen, dass für uns 240 Liter ausreichend sind.
Damit die Tanks nicht so offen zu sehen sind, setzten wir natürlich Alu-Riffelblech als Verkleidung ein, um die Seiten damit abzudecken. Somit bleibt die alte Optik erhalten.
tbc