Wir fuhren ein kleines Stück weiter Richtung Süden, bis kurz vor Santa Pola. Zuvor stoppten wir malwieder bei Lidl und schafften es anschließend, mit einigen Auseinandersetzungen, den Pipi-Kanister zu entleeren. Entsorgungsstationen sind hier rar gesät. Hoffentlich ändert sich das wieder.
An dem Küstenstreifen bei Santa Pola gab es unzählige Parkmöglichkeiten, wobei auf einigen Flächen auch ein Parkverbot gilt. Wo genau das Parkverbot gilt, war nicht so leicht festzustellen. In einem Gespräch fand Frank heraus, dass es neben den mit Schildern gekennzeichneten Flächen auch dort gilt, wo das Absperrband der Polizei „daneben“ hängt. Unsere Parkfläche war unkritisch. Hier würde uns niemand verjagen.
Mit Blick auf das Meer und die weit draußen vorgelagerte Insel ließ es sich im Strandstuhl wunderbar aushalten.
Ein paar spanische Angler/Touristen hielten ebenfalls in unserer Parkbucht. Fischten und grillten. Es kamen im Laufe des frühen Abends mehrere Fahrzeuge zu dieser Gruppe hinzu. Aber alle verhielten sich ruhig.
Zum frühen Abendessen gab es die restlichen Wraps. Die Sonne verschwand irgendwann hinter den Bergen. Die Insel vor uns war an dem Lichtermeer gut zu erkennen. Über uns der Sternenhimmel. Leider kennen wir uns mit Sternbildern nicht gut aus,
Mittwoch, 29. Dezember 2021
Durch gefühlt ständig vorbeifahrende Autos (an die 30 km/h schien sich nachts gar keiner zu halten) und dem Wind, der an unserem Dachzelt rappelte, verbrachten wir keine schöne Nacht. Unabhängig voneinander entschieden wir weiterfahren zu wollen. Was wir nach dem Frühstück auch taten.
Der deutsche „Camper“ (Auto mit Matratze) neben uns musste dem angelnden spanischen VW Bulli Starthilfe leisten. Ob dieser gestern zu lange das Radio anhatte? Von Glück kann er sagen, dass das andere Fahrzeug dort war. Da Allmo über24 Volt, anstelle von 12 Volt verfügt, hätten wir nicht überbrücken können.
Schon früh waren wir unterwegs. Also kurz nach 9 Uhr, was für unsere Verhältnisse früh ist.
tbc