unterwegs in Almeria



Wir setzten unseren Weg nach Almeria fort und wollten unser Glück versuchen die Booster Impfung zu erhalten. Am Palacio de los Juegos M editerráneos war ein Impfzentrum eingerichtet. Nach einigen Irritationen, zum Glück auch bei zwei Spanierinnen, wussten wir, dass wir uns an dem gegenüberliegenden Eingang anstellen mussten. In 45 Minuten würde dieser geöffnet werden. Es bildeten sich im Laufe der Zeit zwei Reihen, einmal mit und einmal ohne Termin.

Als es dann endlich losging hatten wir Glück, dass der Mitarbeiter etwas Englisch sprach. Allerdings mussten wir dann erst noch ein wenig warten, weil wir registriert werden mussten. Die Spanier mussten nur ihren Ausweis zeigen und konnten fast sofort zum Impfen durchgehen.

Nachdem alle Hürden gemeistert waren stellte unmittelbar vorm pieksen eine aufmerksame Mitarbeiterin fest, dass wir noch keine 55+ sind und wir wurden ungeimpft weggeschickt. Dafür hatten wir also 1,25 Stunden Wartezeit auf uns genommen. Aber immerhin waren wir nun registriert. Das heißt, beim nächsten Versuch werden wir im Computer gefunden.

Wir stoppten nur noch zum Einkaufen und Tanken und fuhren dann zu einem großen Parkplatz in Almeria von wo aus wir morgen bequem in die Stadt kommen werden.

Ein asiatisches Abendessen bestehend aus Frühlingsrollen und Mie-Nudeln war schnell gezaubert.

Völlig erledigt gingen schon früh die Lichter aus.



Mittwoch, 12. Januar 2021



Hatten wir gestern doch leichte Bedenken, ob wir auf diesem Platz wegen der beiden großen Straßen und der Baustelle nebenan gut schlafen können, so zeigten sich diese als unbegründet.

Am Morgen ging es mit dem Rad in die Altstadt von Almeria. Ein gutes Radwegesystem führte uns zunächst an der Promenade entlang.

Am Cable Ingles bogen wir in die Stadt ab. Wir schlenderten durch den Mercado Central, schauten uns das Rathaus und die Catedral de Almeria von außen an und radelten weiter zur Alcazaba.





Erfreulicherweise ist der Eintritt für uns EU-Bürger frei (wobei alle anderen auch nur 1,50 EUR zahlen), so dass wir durch die maurischen Mauern wandelten. Ein coronakonformer Rundweg führte uns durch das Gelände. Franky bandelte direkt mit den ganzen Katzen an, die sich auf dem Gelände aufhielten. Wenn das nur seine kleine Freundin Emma wüsste, dann würde sie nicht mehr auf seinem Kopfkissen schlafen.





Von oben sahen wir, wie die ehemalige Stadtmauer durch die La Hoya Schlucht und den Hügel hinauf zur Statue San Cristobal führt. Natürlich wollten wir auch dorthin, verfuhren uns jedoch kurz uns landeten in einer Straße von der wir nicht wissen möchten wie die Leute, die dort am hellichten Tag rumlungerten, ihr Geld verdienen).

An der Promenade fuhren wir wieder zurück zu Allmo. Wobei wir unterwegs mit einem Deutschen ins Gespräch kamen, den Frank von einem FB-Beitrag „kannte“. Nach gut 10 km waren wir wieder zurück.






Zurück auf dem Platz schaute Franky sich unser bzw. Allmos Bremsproblem an. Irgendwas war undicht. Weil er so handwerklich begabt aussah wurde Frank gefragt, ob er wüsste, wie ein Bein von einem Hocker wieder montiert werden könnte. Leider war der Berlinerin dabei nicht zu helfen. Aber glücklicherweise hatte sie ein medizinisches Wissen und befand, dass mein gelber Zehennagel nicht gut aussieht. Bakterien, Eiter und was immer da drin ist muss raus. Sie nahm sich glücklicherweise meinem Zeh an, wobei nicht wirklich was raus kam. Frank spazierte für mich zur Apotheke um Zugsalbe zu besorgen. Hoffentlich ist es damit in ein paar Tagen getan, ansonsten muss ich wohl zum Arzt.

Bei der Aktion wurde mir dann bewusst, dass meine Schmerzen an der Ferse nicht von dem Barfuss Laufen über die kantigen Steine kam, sondern ich mir am Palmenstrand etwas eingetreten hatte. Da aber nach einem kurzen Stich nichts zu sehen war und es zu Anfang auch nicht schmerzte hatte ich mir nichts weiter dabei gedacht. Jetzt dämmerte es mir und ich fing an in meiner Ferse rumzustochern. Leider war von außen und auch nach dem rumporkeln nichts zu sehen. Hoffentlich wirkt auch hier die Zugsalbe.

Zum Abendessen gab es die Reste der vergangenen Tage.


Donnerstag, 13. Januar 2022



In der Nacht und am Morgen regnete es in Almeria. Gleichzeitig schien die Sonne und ein riesiger Regenbogen war am Himmel zu sehen.

Almeria
Almeria

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert