Von der Burgruine Hanstein bis zur Gedenkstätte Grenzmuseum Schifflersgrund in Bad Sooden-Allendorf waren es nur wenige Kilometer. Wir parkten Allmo auf dem kleinen Schotterparkplatz am Wald und gingen die wenigen Meter zu Fuß. Der Weg führte vorbei an dem Mahnmal „Verbrannte Träume“, dass an die 26 Todesopfer der hessisch-thüringischen Grenze erinnert.
Den Eintritt von 5 Euro pro Person für den Besuch der Gedenkstätte erschien uns zwar etwas überdimensioniert, dennoch wollten wir uns – entgegen unserer sonstigen Gewohnheit – das Museum ansehen.
Auf dem Außengelände befanden sich ein paar Panzer, Hubschrauber und sonstige Militärfahrzeuge. Ein paar kleinere Gebäude dienen als Museum. Es gibt dort viele Fotos und alte Zeitungsberichte über die hessisch-thüringische Grenze.
Der Grenzverlauf ist noch deutlich sichtbar, denn auf einer Länge von ungefähr 1,5 Kilometern ist der Grenzzaun erhalten geblieben und der alte 11 Meter hohe Beobachtungsturm ist auch noch vorhanden.
Tatsächlich ist das Eintrittsgeld für das Grenzmuseum für unseren Geschmack etwas zu hoch. Hoffentlich kommt das Geld einer neuen Kläranlage zugute, denn der Gestank der Toiletten, der sich ein Stück weit über das Gelände verteilte, war nicht sehr angenehm.
Bis zu unserem Ziel, dem KFZ-Service Schilling in Eigenrieden war es nun nicht mehr allzu weit.
tbc