
Rodalpen, ein Ort in der Pfalz, war unser erstes Ziel. Über Autobahn und Landstraßen kamen wir gut voran. Schnell waren die rund 80 Kilometer gefahren. Wir parkten Allmo auf einem ausgewiesenen Wanderparkplatz, der bei unserer Ankunft leer war.
Über Wikiloc hatte ich eine 11 Kilometer lange Wanderung herausgesucht. Was uns doch ein wenig viel erschien. Abgesehen von meiner Wanderung an der Mosel, waren wir den Sommer über keine längeren Strecken gelaufen. Da sollten wir es ruhig angehen lassen.
Wir schlugen zunächst den Weg zu dem Bruderfelsen ein. Zwei eng aneinander stehende rote Felsen. Diese befinden sich entlang des Wanderweges, der mit Bärenhöhlentour bzw. Felsenwanderweg gekennzeichnet ist.
Die Picknickbänke und -tische, die direkt an und in den Felsen standen, irritierten uns etwas. Wobei wir von dort einen schönen Blick über Rodalben hatten. Am Mülleimer stand sogar ein extra Korb für leere Weinflaschen So läuft das hier.
Wir gingen weiter durch den Wald, bis zum alten Bierkeller. Dort wurde bis 1903 das Bier von einer, der drei ortsansässigen Brauereien, kühl gelagert. Die Zugänge sind nun allerdings versperrt. Anstatt die Runde weiterzugehen, gingen wir auf dem gleichen Weg zurück. Am Bruderfelsen pausierten wir und verputzten jeder ein Stück Apfelkuchen. Dann nahmen wir nicht Kurs auf Allmo, sondern folgten den Schildern zu der Oberen Bärenhöhle.
Der Weg verlief sehr lange wenig spannend. Erst kurz vor der Höhle kamen wir an einigen Felsen vorbei und dann hatten wir auch schon die Obere Bärenhöhle erreicht. Auch dort gab es mehrere Bänke und Tische zum Ausruhen.
Die Bärenhöhle ist, mit einer Tiefe von 40 Metern die größte natürliche Felsenhöhle in der Pfalz. Unterhalb der Oberen Bärenhöhle befindet sich die untere Bärenhöhle. Ein kleiner Wasserfall (Rinnsal trifft es eher), floss in das, in der Höhle befindliche Becken.
Wir setzten uns eine Weile auf die gemütliche Sitz-Liege-Bank. Ach, was ist es schön ruhig. Wir hätten beinah wegnicken können. Passend zur Bärenhöhle stand ein großer in den Stein geschlagener Bär am Wegesrand. Ein Becken für Wassertret-Kuren gab es auch.
Zurück zu Allmo wählten wir nicht den Weg über den Felsenpfad, sondern folgten dem breiten Weg, der flach verlief, für etwas über zwei Kilometer. Nach rund 7,5 Kilometern und nicht ganz drei Stunden, waren wir zurück bei Allmo.
Wir brachen sofort zu unserem nächsten Tagespunkt auf.
Tbc














































































































































































































































































































































































































