Lac de Douzy



Schneller als gedacht ließen wir Belgien hinter uns und rollten über die Grenze nach Frankreich. Gestern hatte ich einen Campingplatz am Lac de Douzy für uns gebucht. Wir mussten dringend duschen und auch wieder Allmos Batterien aufladen. Bei dem trüben Wetter und den zwei dicken Verbrauchern (Kühlschrank und Kühlbox) hält die Aufbaubatterie bei Tagen ganz ohne Sonnenschein nicht so lange.

Wir warteten ein wenig bis die Betreiberin mit dem Rad angefahren kam, um einzuchecken. Wir zahlten 20,44 EUR (davon 2 Euro für Emma) und durften uns einen der sechs Stellplätze für Camping Cars aussuchen.

Während Frank alles Notwendige aus Allmo auspackte, das Dachzelt aufbaute usw. ging ich duschen. Was für eine Wohltat!!! Wobei mein kaputter Finger es nicht mag, wenn der Wasserstrahl dort feste draufprasselt. Nach dem duschen versuchte ich ganz vorsichtig etwas von den Blutresten abzutupfen, es fühlte sich an manchen Stellen jedoch unangenehm an, so dass ich es lieber so ließ wie es war.





Inzwischen hatte sich der Himmel aufgeklärt und die Sonne schien über den See. Wir bereiteten ein frühes Abendessen zu. Es gab Kritharaki Nudeln und die letzte Portion eingefrorener Frikadellen. Diese in Tomatensauce. Vorm Essen schwang auch Frank sich unter die Dusche. Nach dem Abwasch drehten wir eine kleine Platzrunde, bewunderten die Sonne, die das Wasser des Sees zum Glänzen brachte und waren ruckzuck zurück bei Allmo. Gerade in dem Moment parkte ein kleiner Camper aus Frankreich ein.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Wiedermal startete der Morgen in einem trüben grau. Frank hatte sich ein neues Handy zum Campingplatz am Lac de Douzy schicken lassen welches heute ankommen sollte. Gespannt warteten wir … Leider vergebens, denn unglücklicherweise werden Pakete für den Campingplatz vorne beim Restaurant abgegeben und wenn da keiner ist kommt der Fahrer nicht auf den Gedanken nach hinten durchzufahren. Wir waren natürlich nicht begeistert darüber.


Unfreiwillige Verlängerung in Douzy



Netterweise telefonierte die Campingplatzbetreiberin für uns mit dem Paketdienst. Eine neue Anlieferung konnte erst wieder morgen erfolgen. Diesmal zum Campingplatz. Zwischen 10 und 14 Uhr sollte es soweit sein. Es half ja nichts, also mussten wir noch eine Nacht bleiben.

Wir gingen ins Dorf Douzy zu dem kleinen Supermarkt, um uns mit Zutaten zum Kochen für abends einzudecken. Schließlich macht es Sinn den Landstrom auszunutzen. Beim örtlichen Bäcker erstanden wir noch ein Schokoteilchen, Schoko Eclaire und was anderes was lecker aussah, dessen Namen ich jedoch nicht verstand.





Im Park der Partnerstadt verputzten wir das Schokoteilchen. Den Rest gab es erst am Nachmittag in unserer Doka. Franky nutzte das gute Wetter und die unerwartete freie Zeit um Verschlüsse an Allmos Dachzelt zu montieren.

Die Sonne schien herrlich ins unser Bett, denn zum Montieren der Verschlüsse hatte Frank das Dachzelt demontiert. Sobald die Sonne leicht hinter den Zweigen des Baumes verschwand wurde es direkt etwas frischer.

Zum Abendessen bereiteten wir eine Pizza Calzone mit Salami, Kochschinken, Käse, Zwiebeln und Tomaten vor, die wir im Omnia  innerhalb von 35 Minuten essfertig hatten.

Während Frank den Abwasch erledigte wollte ich eigentlich nochmal duschen, allerdings war das Wasser nur lauwarm, was mich zum Zittern brachte. Frustriert ging es zu Allmo zurück.  In der warmen Doka ließ es sich bis zum Schlafengehen gut aushalten.


Freitag, 29. Oktober 2021

Die Sonne schien, alles versprach ein guter Tag zu werden. Nach dem Frühstück beglich ich die Rechnung für die letzte Nacht. Diesmal wurden mit 2 Euro für Emma erlassen. Somit zahlten wir nur 18,44 Euro.

Bereits gegen 9:25 Uhr legte ich mich vorne an der Straße, wo sich die Zufahrt zum Restaurant befand auf die Lauer. Zwanzig Minuten später wurde ich erlöst und konnte Franks Paket in Empfang nehmen. Nur mal so angemerkt: Der Fahrer hatte wieder am Restaurant und nicht hinten am Camping angehalten. Ob er bis nach hinten durchgefahren wäre, weil sonst niemand am Restaurant war, wage ich zu bezweifeln.

Frank startete überglücklich den Datentransfer von seinem eigentlich gar nicht alten auf sein jetzt ganz neues Handy. Allmo ließ vor Freude noch Wasser über dem Grauwasserablauf ab und dann ging es auch schon los.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert