Ein Besuch des großen deutschen Soldatenfriedhofs in La Cambe hätte vom Wetter her nicht besser die Stimmung drücken können. Mit über 20.000 Gräbern ist es einer der größten deutschen Soldatenfriedhöfe.
Von dort fuhren wir auf die Halbinsel Cotentin, genauer gesagt zum Utah Beach in La Madeleine. Neben verschiedenen Denkmälern gab es dort ein Museum, welches wir nicht besuchten. Am Strand drehte ein Sulky-Fahrer mit einem Pferd seine Runden.
Spontan blieben wir auf der als historischen Weg „1944“ gekennzeichneten Strecke und kamen an einem weiteren Denkmal „Monument of the Landing of the French 2nd Armored Division“ vorbei. Richtung Strand führte ein Weg durch die Dünen zu verschiedenen Bunkern. Wir warfen einen Blick von außen und wo es möglich war von innen in die verschiedenartigen Bunker. Der größte Bunker stand direkt am Meer.
Das Städtchen Sainte-Mere-Eglise erlangte am D-Day dadurch eine besondere Aufmerksamkeit, weil sich einer der Airborner mit seinem Fallschirm im Kirchturm verfangen hatte. Während unter ihm erbitterte Kämpfe stattfanden stellte er sich tot. Heute hängt eine Attrappe mit Fallschirm am Kirchturm. Die Kirche hatte leider geschlossen, denn eigentlich wollten wir uns von innen die bunten Kirchenfenster ansehen, auf denen die Landung der alliierten Truppen zu sehen sein soll.
Das örtliche Museum besuchten wir nicht und da es gerade Mittagspausenzeit war, war auch im Dorf nichts los. Die 2 Euro, die wir für das Parken bezahlen mussten (für 8 Stunden) waren somit eigentlich rausgeschmissenes Geld.
Unterwegs besorgten wir uns bei Netto noch Zutaten fürs Abendessen.
tbc
