Der Weg führte uns am Morgen nicht allzu weit bis in das Vallee des Moulins bei Fermanville. Am Parkplatz der Touristeninformation, die zu dieser Jahreszeit geschlossen hat, parkten wir Allmo und gingen zu Fuß zum Viadukt. Im Vorfeld hatte ich unterschiedliche Angaben über die Länge der Wanderwege gelesen. Wir folgten dem Schild mit „Viadukt“, hielten uns quasi immer auf dem Hauptweg, der mit großen Tafeln über den Bau des Viadukts informiert. Die am Wegesrand befindlichen Grundstücke verfügten über einen Bachlauf. Nicht umsonst befinden wir uns im Vallee des Moulins, wobei wir unterwegs keine Mühlen gesehen haben. Aber dem ganzen Wasser, welches bestimmt als Antrieb für die Mühlen genutzt wurde, werden sie sich irgendwo verstecken. Zügig hatten wir das Viadukt gefunden.
Einst für den Eisenbahnverkehr gebaut kann es jetzt zu Fuß begangen werden, was wir aber vorher nicht wussten. Riesig ragen die Pfeiler über uns in den Himmel. Im Wald befanden sich Schilder an den Bäumen mit Privat, was wir eigentlich auf den Weg hoch zum Viadukt bezogen. Damit lagen wir jedoch falsch. Der Wald ist Privateigentum, der offizielle Weg zum Viadukt darf jedoch begangen werden. Also nutzen wir die Gelegenheit über das Viadukt weiter zu laufen. Schwer vorstellbar, das dort mal ein Zug drüber gefahren sein soll. Die Gleise waren gänzlich demontiert, der Weg für den nicht motorisierten Verkehr freigegeben.
Nach dem Viadukt schloss sich ein kleiner Märchenwald an, in dem sich fast so etwas wie eine natürliche Skateranlage befand. Zumindest sahen die „Formationen“ so aus.
Wir orientierten uns mit Maps.me und schlugen den Weg Richtung Parkplatz ein. Am angrenzenden Friedhof verließen wir den Wald und schon waren wir nach gut 3 km bei Allmo.
Damit Emma sich ein wenig die Beine vertreten konnte nahmen wir sie an die Leine. Während Frank unseren Kack-Beutel zum Müllcontainer brachte erkundete ich mit Emma den Parkplatz.
Nun ging es zum Meer
