Tejeda gehört zu den schönsten Dörfern auf Gran Canaria. Dies liegt nicht nur an dem historischen Viertel mit den kleinen Gassen und den weißen Häusern, sondern auch an der Lage. Umgeben von einem grünen Tal und in Sichtdistanz zu dem Roque Bentayga und dem Roque Nublo ist Tejeda ein Anziehungspunkt für Touristen.

Auf dem Weg von Artenara nach Tejeda stoppten wir an mehreren Aussichtspunkten und ließen die Landschaft auf uns wirken.



Wir parkten Allmo in Tejeda am Straßenrand zwischen zwei Bäumen. Bewundernswert, wie Frank es schafft mittig in der Parklücke zu stehen, genau wie ein „schlauer“ Pkw-Fahrer. Dabei würden zwei Pkws normalerweise in die Lücke passen. Da war wieder mal ein Held unterwegs.



Das historische Zentrum lag uns quasi zu Füßen. Ein Fußgängerweg führte hinunter und schon waren wir angekommen. Eine Art Balkon ermöglicht den Blick auf die umliegenden Berge und das Tal. Weihnachtlich dekoriert war das Dorf natürlich auch. Wir drehten eine Runde, vorbei an der Kirche Parroquia De Nustra Senora Del Socorro, die von innen freundlich und hell war.



Auf dem Rückweg steuerten wir die Dulceria Nublo, eine Feinkostbäckerei mit Cafe an. Seit 1946 (?) besteht diese. Palmeras, die wir eher als Schweineohren bezeichnen würden, gab es in 33 verschiedenen Variationen. Und auch die restliche Auswahl war sehr groß. Ein wenig Überfordert waren wir, was wir nehmen sollte. Schließlich entschieden wir uns für eine Palmeras mit weißer Schokolade, eine Art Schokobrötchen und eine Mandelecke. Die drei Teilchen kosteten zusammen nur 5,15 Euro. Frank meinte direkt, dass wir noch mehr kaufen müssen. Was wir dann doch nicht taten.



Das Palmeras gönnten wir uns auf einer der Bänke an der Promenade, mit Bergblick. Tatsächlich könnte man geneigt sein, noch mehr Palmeras in anderen Geschmacksrichtungen zu kaufen.

Barranco de Tejeda



etwa einen Kilometer vom historischen Zentrum entfernt, befindet sich das Barranco de Tejeda. Die Zufahrt zu dem Parkplatz, den ich markiert hatte, erschien mir etwas schmal und wir parkten Allmo am linken Seitenstreifen.

Meine Bedenken waren unbegründet. Als wir über die kleine Betonbrücke gingen, sah ich, dass wir von der Breite locker darüber hätten fahren können. Da sind wir schon über ganz andere Brücken gefahren. Aber egal. Die 300 Meter Fußweg mehr konnten wir verkraften.



Zunächst über eine breite Fahrspur (bis zu der Parkmöglichkeit) und dann über einen Pfad liefen wir bis zur Cascada La Paloma. Trotz des Regens der vergangenen Tage war von dem Wasserfall nichts zu sehen. Das von irgendwo her aber zumindest tröpfchenweise Wasser kommen muss, lassen die Farne, die an den Felswänden wachsen, vermuten.

Nach nur 1,4 Kilometern und weniger als einer halben Stunde waren wir zurück bei Allmo und setzten unsere Fahrt durch die Bergwelt Gran Canarias fort. Unser nächstes Ziel hatten wir dabei vor Augen.

Tbc

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