Im Regen fuhren wir Teror entgegen. Frank kannte sich bereits bestens aus, schließlich war er dort mit dem Fahrrad hingefahren, um unsere Kupplungsprobleme zu lösen.
Allmo kurvte die Serpentinen hinunter (Eukalyptusbäume, Pinien und andere Gehölze standen rechts und links des Weges, beinah wie eine Allee) und wir kamen Teror immer näher. Anstatt durch die Stadt zu fahren, wählten wir die Umgehung, um zum Parkplatz am Busbahnhof zu gelangen.
Leider hatte der Regen noch nicht aufgehört. Also warteten wir noch ein wenig. Einen augenscheinlich trockenen Moment nutzten wir, um loszugehen. Nur dass es wenige Meter später wieder mehr regnete. Doch das war uns egal. Der Himmel sah auch nicht so aus, als wenn es in Kürze trocken sein würde.
Im flotten Tempo drehten wir eine Runde durch die alten Gassen des historischen Zentrums. Hauptanziehungspunkt war der Platz mit der großen Basilica de Nuestra Senora del Pino. Ein riesiger Baum spendet im Sommer Schatten, heute diente er als leichter Regenschutz.
Die Kirche war von innen sehr dunkel gehalten. Graue Säulen, dunkle Holzdecken, dunkles Mobiliar. Obwohl sie von 1853 macht sie einen liebevoll gepflegten Eindruck.
In der Nähe der Kirche wurden Marktstände aufgebaut, die (vermutlich) lokale Handwerkskunst darboten. Viele Geschäfte öffnen samstags erst um 10 Uhr und so war es wohl auch bei den Marktständen. Wir waren noch etwas vor der Zeit in den Gassen unterwegs.
Wir drehten eine Runde um die Kirche, leider regnete es immer mehr, und gingen durch die schöne Calle Real de la Plaza zurück zu Allmo. Die Wasserstufen-Treppe sahen wir nur aus der Ferne.
Bei schönerem Wetter gäbe es in Teror noch mehr zu entdecken. Erstmal könnte man das Viertel und die kleinen Geschäfte viel besser auf sich wirken lassen und die vielen kleinen Parks laden zum Verweilen ein. Und dann gibt es dort noch das Barranco El Alamo, welches zu Fuß erkundet werden kann. Heute ein unsinniges Unterfangen.
Zurück bei Allmo schlugen wir dann tatsächlich den Weg in die Berge ein.
Tbc