Sadova Beach



Zum Übernachten zog es uns erneut ans Meer. Der Sadova Beach war unser Ziel. Um nicht in irgendeinem kleinen Küstendorf festzustecken, wählten wir den etwas längeren Weg durch die Berge. Landschaftlich war das bestimmt die bessere Wahl. Von oben schimmerte das Meer türkisblau. Kalamata wurde von der Sonne angestrahlt und leuchtete weiß, dazu die grünen Hügel und schroffen braunen Wände eines Canyons. Kitschiger hätte es kaum sein können.



Wir suchten uns einen geeigneten Platz im Grünen, denn unter den Bäumen, direkt an der Kaimauer wollten wir nicht stehen und hinter der Strandbar stand schon ein Womo.

Frank spannte schnell die Wäscheleine, damit die restliche, nicht trocknergeeignete Wäsche und die Handtücher, auch noch trocknen konnten.

Am Strand retteten wir einen alten Kühlschrank, der angespült wurde, vorm Ertrinken. Wie leicht der Kühlschrank durch das Wasser getragen und auf den Strand gespült wurde. Und wir mussten uns mit dem Teil abrackern. Während wir den Kühlschrank über den Strand rollten fuhren zwei Polizeiautos vorbei, interessierten sich aber weder für uns, noch für den Kühlschrank.



Auf uns wurden ein paar Katzen aufmerksam und blickten uns mit scheuen Augen an. Emmas Futter fand dankbare Abnehmer und vier Katzen waren glücklich.

Frank versuchte seine Treckingsandale zu nähen. Obwohl diese noch neu sind, hatte sich bereits eine Naht gelöst und die Sandale war so nicht mehr tragbar. Mal sehen, wie lange seine Nähkunst hält.

Das Meer sprach mit uns, denn die Wellen ließen die Steine rollen. Ein herrliches Geräusch.

Am Abend setzte leichter Regen ein. Glücklicherweise waren wir schon in den Koffer umgezogen und lauschten dem leichten Prasseln auf den Solarmodulen.

Samstag, 21. Januar 2023



Ein kräftiger Wind wehte riss uns beinah die Haustür aus den Händen, als wir am Morgen aus dem Koffer kletterten. Wie unangenehm. Emma war voller Tatendrang und stand mit wehenden Schnurrbarthaaren ebenfalls an der Tür. Der Wind gefiel ihr genauso wenig wie uns.

Am Strand schien zwar (noch) die Sonne, doch in den Bergen hingen dicke Wolken. Nach dem Frühstück unternahmen wir eine kleine Exkursion am Sadova Beach.


Noch waren wir unschlüssig, ob wir noch eine Nacht bleiben oder doch weiter fahren sollten. Der Wind sprach für das Weiterfahren. Die schöne Lage mit Meerblick und dem angenehmen Geräusch der Kullersteine fürs Bleiben. Den Ausschlag gab dann der einsetzende Regen (in Verbindung mit dem Wind): Wir fuhren weiter auf die Mani Halbinsel.

tbc

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