Bevor wir weiter in den Osten von Kreta fahren, unternahmen wir noch einen Abstecher nach Agia Galini, welches sich südlich von uns befand. Schlau war dies nicht, weil wir in die dunklen Wolken fuhren und tatsächlich begann es unterwegs zu regnen.

Wir parkten Allmo zwischen Strand und Dorf, vor einem geschlossenen Hotel. Der Hauptgrund für unseren Abstecher nach Agia Galini war der War Tunnel. Der Zugang befand sich nicht weit von unserem Parkplatz weg.

Die schwere Stahltür war geöffnet und wir folgten den Betontreppenstufen nach unten, in den Bunker hinein. Anfangs war die Deckenbeleuchtung defekt, um die Kurve rum, tauchte sie den Treppenabgang in orange-gelbes Licht. Vom Treppenweg zweigte noch ein Gang ab, wo vermutlich das Geschütz stand, und dahinter befand sich dann das Munitionslager. Und schon standen wir draußen, fast am Strand. Schon interessant, wie der Bunker in den Felsen gebaut wurde.



Am Strand war der Sand in großen Haufen zur Seite geschoben worden. Vermutlich möchte man damit verhindern, dass den Winter über, der Sand vom Meer davongetragen wird. Jetzt sieht das ganze auf jeden Fall sehr kurios aus.

Wir folgten der Promenade vom Strand weg und Richtung des Hafenviertels. Ein Schiff der griechischen Küstenwache lag am Pier. Wie in so vielen kleinen Dörfern, waren auch in Agia Galini die Bürgersteige hochgeklappt. Ich glaub, nur ein Restaurant am Hafen hatte geöffnet. Wir drehten eine Runde durch die Gassen und kehrten anschließend zu Allmo zurück.



Anschließend fuhren wir den gleichen Weg zurück, den wir gekommen waren. Doch anstatt in der Nähe des verlassenen Road Safety Town zum Afrathias Strand abzubiegen, nahmen wir Kurs auf Matala.

Tbc


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