Von Norden näherten wir uns nun der Kourtaliotiko Schlucht. Völlig ahnungslos waren wir, dass die Straße im Grunde durch den Canyon führte. Damit hatten wir nicht gerechnet. Direkt neben uns ragten die Felswände meterhoch empor.

Bei der ersten Parkbucht stoppte Frank. Nicht nur um die Kulisse auf uns wirken zu lassen, sondern auch, um zu drehen. Durch die Kourtaliotiko Schlucht zu fahren, ohne ein Video gedreht zu haben geht ja gar nicht. Also alles auf Anfang. Der Canyon war wunder-, wunderschön.

Von der ersten Parkbucht (also der nördlichen) führt theoretisch ein Wanderweg durch das Flussbett bis hin zu den Wasserfällen. Wobei dies vermutlich nur in der Trockenzeit ein halbwegs gut begehbarer Weg ist.

Wir fuhren bis zur dritten Parkbucht, die sich hinter dem relativ neu angelegten Steinbogen als Eingangsportal für den Weg zur Kirche Church of Saint Nicholas The Kourtaliotiko, befindet.



Der Weg hinunter zur kleinen Kirche (diese war verschlossen) führt über einen vollständig angelegten Treppen-Steinpfad. In den Felswänden erblickten wir höhlenähnliche Auswaschungen.

Hinter der Kirche geht es weiter zu den Wasserfällen. Von einer kleinen Steinbrücke blickten wir in den schmalen und dunklen Canyon und auf die Wasserfälle. In den Sommermonaten wird das Wasser bestimmt nicht so rauschen wie jetzt.



Noch ein Stückchen weiter gelangten wir zu einer ummauerten Stelle, von wo aus der Wasserzulauf und ein paar Wasserfälle von oben zu sehen sind. Noch ein Stückchen weiter ist das Ende des gepflasterten Weges erreicht. Dicke Felsen versperren den Blick weiter in den nördlichen Teil des Canyons (von wo aus man kommen müsste, wenn man am nördlichen Parkplatz in den Canyon einsteigt). Weiter würde es nur mit Badeschuhen gehen.



Die Kourtaliotiko-Schlucht ist zwar nicht sehr groß, hat uns aber sehr gut gefallen. Entlang des Weges gibt es mehrere gemauerte Sitzbänke. Entweder um die Landschaft auf sich wirken zu lassen oder um beim zurücklaufen zu verschnaufen. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Fußmarsch von rund 400 Metern zu den Wasserfällen.

Wir ließen die letzten Ausläufer der Kourtaliotiko-Schlucht hinter uns und steuerten Preveli an.

Tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert