Vor unserer ersten langen Reise fanden wir einen Ladebooster unsinnig. Schließlich wollten wir am Tag keine längeren Strecken fahren, so dass wir den Ladebooster überflüssig fanden. Während der Reise stellten wir schnell fest, dass wir mit dieser Annahme falsch lagen.
Auch wenn wir am Tag keine Marathon-Strecken zurücklegten, so waren wir doch eine längere Zeit mit Fahren beschäftigt. Eigentlich nicht verwunderlich bei einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 80 km/h. Und damit einher gehend einer noch viel geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit. Für eine Strecke von 100 km können wir grob mit 2 Stunden Fahrtzeit rechnen.
Wir hatten mangels Ladebooster folglich keine Möglichkeit, die Aufbaubatterien während der Fahrt über die Lichtmaschine aufzuladen und waren daher ein paar Mal mangels ausreichend Saft in den Batterien mehr oder minder gezwungen auf einen Campingplatz zu fahren. Wobei, eigentlich war es nur einen Tag vor Heiligabend ganz akut. Außerdem hatte der Campingplatz auch den positiven Effekt, dass wir Duschen und uns ab und zu auch mal um unsere Schmutzwäsche kümmern konnten.
Nach unserer Rückkehr tauschten wir unsere 35 Amperestunden Lichtmaschine gegen eine stärkere Lichtmaschine mit 55 Amperestunden aus. Der Grund für eine größere Lichtmaschine ist ganz simpel: Wir können mit ihr bei gleicher Fahrtstrecke die Aufbaubatterien schneller aufladen.
Mit sechs anstelle von vier PV-Modulen und einer größeren Lichtmaschine mit Ladebooster sollten wir auch an stark bewölkten Tagen künftig keine großen Schwierigkeiten haben die Aufbaubatterien mit Energie voll zu tanken.
tbc