Feuerwache in Kumanovo



Eigentlich wollten wir auf dem Weg zur Bislim Schlucht nur durch Kumanova durch fahren, doch als Frank in einem Kreisverkehr die Feuerwache entdeckte, hielten wir dort spontan an.

Allmo parkte in Reih und Glied mit den älteren Schätzchen, die draußen stehen mussten. Hinter den fünf Toren versteckten sich auch noch neuere und älter Feuerwehren. Natürlich blieben wir nicht unbemerkt und so verging mit Plaudern beinah eine Stunde. Die meisten Feuerwehrmänner sprachen Englisch, doch auch hier gab es einen, der ein wenig Deutsch, aber besser französisch sprach. Er lebte mal in dem französischsprachigen Teil der Schweiz.

Frank erfuhr, dass fünf der vierzig Feuerwehrmänner für fünf Tage bei dem schweren Erdbeben in der Türkei geholfen hatten und tatsächlich eine Frau lebend aus den Trümmern bergen konnten. Allerdings hatte die Bergung sechs Stunden gedauert.

Jedes der Fahrzeuge ist mit einem großen Wassertank ausgestattet. Denn mit den Hydranten ist das in Nordmazedonien nicht so einfach, bzw. es gibt keine. Also muss jedes Fahrzeug genügend Wasser bei einem Einsatz dabei haben. Eines der Fahrzeuge verfügte über einen riesigen Tank mit Feuerlöschschaum.




Die Feuerwache in Kumanova über keine Drehleiter. Das bedeutet, dass bei einem mehrgeschossigem Gebäude nur von unten gelöscht werden kann und eine Evakuierung der Leute nur mit einem Sprungtuch bzw. einem Sprungsack erfolgen kann. Da hoffen wir doch mal, dass es besser nicht brennt.

Unglaublicherweise war in der Zwischenzeit die Sonne aus ihrem Versteck gekrochen. Daher wurde es für uns, nach fast einer Stunde Zeit für die Weiterfahrt.

Tbc

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