Als wir dann endlich bei Decathlon in El Puerto de Santa Maria losfuhren kamen wir zunächst an einem alten Kloster mit 2 Storchennestern vorbei und wenig später an einer ehemaligen Zuckerfabrik mit ganz vielen Storchennestern. Vor Freude klapperten die Störche für uns. Was somit zum Tageshighlight wurde.
Um Sevilla herum standen wir immer wieder um Stau, was den eh schon langen Fahrtag noch länger machte. Ich war echt genervt. Eigentlich dachte ich, dass wir viel früher an Sevilla vorbei wären. Mit dem Stopp bei Decathlon, an einem Tankstopp und dann auch noch der Schwierigkeit ein geeignetes Mercadona zu finden, waren wir relativ spät dran und landeten im Berufsverkehr.
Das erste Mercadona lag in einem Einkaufszentrum und es gab keine direkten Parkmöglichkeiten Und das zweite Mercadona schien auch ungünstig vom Parken her zu sein, bis wie sahen, dass es hinten durch noch ausreichen freie Parkplätze gab. Es war aber auch die Hölle los, was wohl daran lag, dass auch gestern die Geschäfte wegen des Andalusia-Tags zu hatten.
Nach 150 km konnten wir Allmo in der Nähe von Sanlucar La Mayor, in der Area Recreativa Las Doblas, einparken. Jede Menge Grill- und Picknickmöglichkeiten boten dieses Gebiet. Zudem gab es einen See über den ein Holzsteg führt.
Mit Emma unternahm ich einen kleinen Spaziergang oder viel mehr einen Tragegang, denn sie wollte nicht so recht. Den Hund Kai-Uwe von unserem Camper-Nachbarn Jens hatte sie böse angeknurrt, dabei war er ganz neugierig, was ich denn da mit mir spazieren trage.
Neben dem Essen kochen kamen wir noch mit Jens ins Gespräch und werden morgen zusammen mit dem Rad die Gegend um den Corredor Verde erkunden.
Mittwoch, 02. März 2022
Nachts war es wegen der angrenzenden Straße leider nicht so richtig ruhig, aber wir hatten schon schlechter geschlafen.
Mit unseren Nachbarn Jens und Kai-Uwe (Border Collie) unternahmen wir zur Mittagszeit eine ca. 15 km lange Fahrradtour durch den Corredor Verde. Wir hätten glatt am Niederrhein sein können. Richtig schön war es. Kai-Uwe freute sich so sehr über den Auslauf, dass er zu Beginn und nach einer Pause vor Freude bellte. Außerdem war er immer bemüht, dass das Rudel zusammenblieb. Ein verrückter, sehr liebenswürdiger Hund .
In dem grünen Korridor müssen die Gatter geschlossen werden, da es sich um ein Gebiet mit freilaufenden Tieren handelt. Die Pferde hatten alle ein „Strick“ um den Hals mit einer Nummer dran. Auch sahen wir zwei Esel und eine Herde Schafe.
Kurz vor Erreichen des Parkplatzes fehlte an einer Brücke für Kraftfahrzeuge der Fahrrad-/Fußgängerweg. Und unten am Wasserlauf konnten wir nicht ohne weiteres einfach durchlaufen. Frank hob unsere Räder über die schwierige Stelle und den Rest konnte ich selber über die Betonsockel laufen bzw. das Rad schieben. Jens gab uns den Tipp zum Lagos Aznacollar zu fahren.
tbc