Vor El Burgo steuerten wir die Area Recreativa Los Terreros an. Wir suchten uns einen akzeptablen Platz neben einer Picknickgarnitur und einem Grill, mit Blick auf El Burgo.
Schnell zauberten wir uns unser frühes Abendessen. Die Pommes aus dem Heißluftbackofen gelingen immer besser und die Reste vom Grillen gestern waren in der Pfanne auch schnell erhitzt. Mangels Deckel diente nun die alte Pfanne als Deckel für die neue Pfanne.
Auch wenn es sonnig war, wehte noch ein etwas zu frischer Wind, so dass wir uns nach dem Essen in die Doka zurückzogen.
Das Hundegebell, das uns tagsüber begleitete, war in der Nacht zum Glück nicht mehr zu hören. Oder wir konnten es unbewusst ausblenden.
Sonntag, 13. Februar 2022
Es wehte weiterhin ein frischer Wind, die Sonne kam nur langsam durch. Wir hätten uns schon irgendwie etwas mehr Wärme gewünscht, daher war es nicht verwunderlich, dass es uns weiter trieb.
Die weißen Häuser in El Burgo wurden von der Sonne angestrahlt, als wir uns in Bewegung setzten. Heute sollten wir auch den Sinn des Verkehrsschildes erkennen, das die Durchfahrt für Fahrzeuge auf eine Breite von 2,6 m und ein Gewicht von 6 Tonnen begrenzte. Für die kleine Brücke, die in die Stadt El Burgo rein führte, galten diese Schilder. Nun gut, von der Breite her passte es und bei dem Gewicht hielten wir alle für einen Moment die Luft an. Passt schon.
Wanderung entlang des Rio Turon in El Burgo
Im Bereich wo die Wanderungen starteten gab es nur wenige Parkmöglichkeiten und diese waren auch schon alle durch PKWs belegt. Wir fuhren bis vor die Abfallcontainer und stellten uns auf die Fläche daneben.
Von dort mussten wir nur ein paar hundert Meter die Straße runter und schon waren wir im Naturpark Sierra de las Nieves. Wir hatten uns einen Weg ausgesucht, der mehr oder minder am Ufer des Rio Turon bis zu einer kleinen Staumauer entlang verläuft. Praktischerweise konnten wir an zwei Stellen den kleinen Fluss überqueren (über Steine und der Staumauer) und in einer Acht den Weg entlang gehen.
Kurz vor Erreichen des Ziels, also Allmo, entdeckten wir am Ortsrand einen touristischen Pfad (Ruta Turistica Acequa del Molino), der an einer Felswand entlang führte. Der Sinn und Zweck dieses Pfades war nicht wirklich angegeben. Die Schautafel am Ende des Pfades nicht mehr vorhanden (es stand nur noch das Gestell). Vermutlich wird es irgendetwas mit Wasser zu tun haben.
Bis wir bei Allmo waren hatten wir 6,5 km zurückgelegt und das überwiegend ebenerdig, aber auch viel auf Teer. Das machte sich bemerkbar.
Wir schlugen den Weg über die Berge nach Ronda ein. Ab dem Mirador del Guarda Forestal wurden wir wieder mit einer Landschaft wie in El Torcal verwöhnt. Die grauen Steine mit ihren Formen und die gewaltigen Felsen üben einen ganz besonderen Reiz auf uns aus.
tbc