Campingplatz La Finca am Platja de Tavernes de la Valldigna



In der Park4Night App sah der Campingplatz La Finca am Platja de Tavernes de la Valldigna jetzt nicht so mega ansprechend aus, aber es war der naheliegenste. Also steuerten wir diesen an und bekamen tatsächlich einen Platz mit Strom. Ich war glücklich, auch wenn der Anteil der Deutschen auch hier jenseits von Gut und Böse war. Immerhin wurden wir nicht nach Motorsägen oder ähnlichem gefragt.

Nachdem die Campingplatzbetreiberin dann auch auf Nachfrage im Sicherungskasten den Schalter umlegte stand unserer Stromversorgung nichts mehr im Wege. Ich war glücklich.

Wir überlegten uns spontan Wäsche zu waschen. Für 4 Euro war das okay. Wobei so ein 30 Minuten Kurzprogramm ja nicht so der Hit ist. Egal. Hauptsache etwas sauberer als jetzt. Mit der angesammelten Wäsche war die Maschine voll.

Dann begannen wir den Fehler, die 3 Euro für den Trockner sparen zu wollen, und hingen alles draußen auf die Leine. Mit zu wenig Sonne und gar keinem Wind wurden die Sachen jedoch nicht bis zum Sonnenuntergang trocken und mussten dann noch in den Trockner (zumindest das, was für den Trockner geeignet war). Die restlichen Teile legten wir in der Doka aus, bzw. ließen wir auf der Wäscheleine hängen.





Nachdem die Wäsche hing schnappten wir uns Emma und brachen zu einem Strandspaziergang am Platja de Tavernes auf. Franky holte nachher noch unsere Strandstühle und wir machten es uns ein wenig in der Sonne gemütlich. Emma kuschelte sich bei uns ein, nachdem sie merkte dass die Leine nicht mehr Meter her gab und wir ihr nicht folgen wollten.

Zum Abendessen gab es den restlichen Schweinefilet-Kartoffel-Möhren-Zwiebel-Eintopf. Eine andere Camperin meinte uns dabei ziemlich auf die Pelle rücken zu wollen. Gar kein Taktgefühl, das wir gerade am Essen waren. Sie erklärte uns dann noch, dass wir zu Corona-Zeiten doch nicht freistehen könnten und wir in Portugal deswegen bestimmt abgeschleppt werden würden. Schönen Dank auch für das Gespräch. Endlich war sie weg und wir hatten unsere Ruhe.

Mit Emma machten wir es uns noch etwas im Dachzelt bequem, bis die Sonne unterging und ich dann doch noch auf die Idee kam die Wäsche in den Trockner werfen zu wollen. Wir zogen danach in die Doka um und ließen Emma hinten alleine.

Freitag, 24. Dezember 2021


Driving home for Christmas … oder auch nicht. Für uns ging es weiter in den Süden. Bis wir mit schön warm Duschen, Frühstücken (endlich mal wieder Brot-Eier mit Schinken und Zwiebeln – sehr köstlich), dem Abwasch, Pipitank entleeren, Müllvernichtung und ein paar Gesprächen mit den Nachbarn durch waren und endlich losfahren konnten, war es schon 11 Uhr. Die Batterien waren voll.

Wieder ging es durch die kurvigen Straßen der „Geisterstadt“ Tavernes de la Valldigna. Was hier wohl im Sommer los ist? Unser ausgesuchtes Ziel lag rund 40 km entfernt zwischen Olvia und Denia und war schnell erreicht.

tbc

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