
Zum Mittagessen wollten wir eigentlich an einer Area Recreative anhalten, die sich auf dem Weg befand. Doch kurz zuvor kamen wir an einer sehr interessant aussehenden Landschaft vorbei und legten auf dem Parkplatz unseren Mittagspausen-Stopp ein.
Natürlich sah die Landschaft zu vielversprechend aus, dass wir sie hätten ignorieren können. Ein Blick bei Wikiloc zeigte, dass es einen Wanderrundweg gibt. Diesen könnten wir abkürzen in dem wir nur bis zum Mirador und zurück laufen. Das wären dann ca. 2 km und das schien uns vertretbar. Somit war unser Vorsatz von vorgestern, erstmal nicht zu wandern, direkt hinfällig geworden.
Gut gestärkt folgten wir also der Ruta de las Tajadas, die uns nicht nur durch eine sehr interessant aussehende Felsenlandschaft, sondern auch zu Felszeichnungen (Pinturas Rupestres) führen wird.
Die Wanderung hielt, was sie versprach. Wir liefen über Waldboden und Steinen (Steintreppen) und folgten dem ausgeschilderten Weg. Steinhäuser bzw. die Mauerreste der Felswohnungen erblickten wir. Vorbei an riesigen Felsen, kamen wir an drei Stellen mit Felszeichnungen vorbei. Entdeckt wurden diese 1947 und werden inzwischen durch ein Gitter geschützt. Wir finden es eher unwahrscheinlich, dass es nur an diesen drei Orten Zeichnungen geben soll. Aber die Zeichnungen können über die Jahrhunderte durch die Witterung natürlich auch unsichtbar geworden sein. Selbst mit dem Wissen (es gab ein Schaubild), war es uns nicht immer möglich, das zu erkennen, was eigentlich dort zu sehen ist.
Wir folgten dem Weg bis zum Mirador. Zuvor landeten wir auf einem Plateau mit einer Rasenfläche. Das war bestimmt mal ein Versammlungsplatz. Und dann mussten wir durch einen schmalen Felsspalt auf das Felsplateau hinauf. Jetzt nur nicht steckenbleiben. Puh …. Glück gehabt. Das Plateau war richtig groß und komplett mit einem Holzzaun gesichert. Wir blickten auf Allmo, der inzwischen allein auf dem Parkplatz auf unsere Rückkehr wartete.
Es begann erneut zu nieseln (beim Loslaufen auch schon) und wir sputeten uns. Doch dann hörte es wieder auf. Das Wetter weiß wohl auch nicht, was es will und die Vorhersage schon mal gar nicht. Nach 2,7 km bzw. 70 Minuten waren wir zurück.
Die Wanderung auf der Ruta las Tajadas können wir uneingeschränkt empfehlen. Bei besserem Wetter wären wir vermutlich ab dem Mirador dem ausgeschilderten Rundweg gefolgt. Der soll nicht ganz 6 km lang sein. Doch wir entschieden uns für die kürzere Variante (nicht nur wegen dem Nieselregen, sondern auch, weil wir doch eigentlich nicht wandern wollten).
Tbc














































































































































































































































































































































































































