In Puerto de la Cruz herrschte sehr viel Verkehr. Wir fuhren durch die Touristenhochburg (zumindest kam es uns so vor) und steuerten zum Parken die riesigen Parkflächen links vom Hafen an. Viele Camper standen an der, dem Meer zugewandten Seite. Die anderen Parkplätze waren mit Pkws belegt. Freie Plätze musste man suchen. An der Seite zum Meer hin waren noch ein paar Plätze auf Schotter frei, wovon wir uns einen sicherten.

Frank wollte diesmal mit in die Stadt kommen, was ich ihm ja schlecht verwehren konnte. Also zogen wir gemeinsam los. Vorbei an dem sehr modernen Leuchtturm (welcher Architekt/Künstler den wohl entworfen hat?) liefen wir auf den kleinen Hafen zu. An dem kleinen Strand lagen tatsächlich ein paar Menschen. So mitten in der Bebauung und im Durchgangsverkehr von tausenden Spaziergängern gibt’s doch wohl bessere Plätze.



Wir blickten auf die historische Verteidigungsanlagen (Bateria de Santa Barbara) und erkundeten diese. Im königlichen Zollhaus soll Kolumbus seine Wasservorräte aufgefüllt haben. An der Plaza de la Iglesia (mit der Kirche Nuestra Senora de la Pena de Francia) liefen Schulkinder schwarzbemalt trommelnd und mit Sprachgesang durch die Gassen. Ob das ein Karnevalsbrauch ist? Und wenn ja: Wofür ist dieser gut? In den Palmengarten vor der Kirche steht ein Schwanenbrunnen von 1900. Was der Schwan wohl alles erzählen könnte?



Auch in Puerto de la Cruz war es unübersehbar, dass Karneval vor der Tür steht. Kaum das die Weihnachtsdekorationen von den Straßen verschwunden sind, hingen nun die karnevalistischen Deko-Elemente zwischen den Straßen.

Zurück zu Allmo gingen wir über die Calle del Lomo, wo wir an den Fassaden ein paar Grafitti entdecken konnten. Diese und die Nachbarstraße Calle Mequinez sind bekannt für diese Street Art. Leider führte der QR-Code bei den Kunstwerken nur zur Hauptseite der Stadt, aber nicht zu dem Street Art Projekt. Meine Hoffnung, dass wir so die Kunstwerke gezielt ablaufen könnten, war also schnell dahin.

Unabhängig von der Street Art haben viele Häuser eine bunte Fassade und Fenster und Türen sind mit einer anderen Kontrastfarbe oder auch zweifarbig ummalt. Mir persönlich gefiel dies sehr gut.



Wir hatten uns die Füße müde gelaufen und traten den Weg zu Allmo an. Ursprünglich war meine Idee dort am Hafen oder zumindest in der Nähe zu übernachten. Doch es war noch früh (noch keine 13 Uhr), so dass wir nach einem Mittagssnack weiterfuhren.

Im Gegenzug zu La Orotova ging es in Puerto de la Cruz viel touristischer zu. Der kleine Stadtbummel war aber auch ganz schön. Und wer will, der kann einen der Stadtstrände zum Entspannen aufsuchen.



Wir schlängelten uns mit Allmo weiter durch die Straßen von Puerto de la Cruz. Der Weg führte uns vorbei am Loro Parque, den ich während meines Gran Canaria Urlaubs 2001 mit Nadine als Tagestour besuchte. In Erinnerung geblieben sind mir die Orca-Show und die Pinguin-Welt und natürlich, die sehr schlimme Fährüberfahrt. Ach ja, und dass wir den Teide nicht sehen konnten, weil alles voller Wolken hing. Also wirklich alles.

Tbc

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