Über Nacht hatte es sich ausgeregnet. Dennoch frühstückten wir vorne in Allmo. Der WoMo-Stellplatz war noch verschlafen, als wir Allmo starteten, um zur Wingertsbergwand zu fahren. Unser Parknachbar war auch schon weg, so dass wir nicht alle weckten.
Die Wingertsbergwand befindet sich außerhalb von Mendig, in nördliche Richtung. Kartengockel sollte uns den Weg weisen, allerdings kannte der sich nicht so wirklich aus.
Wir unterquerten die Autobahn, ließen den Mitfahrerparkplatz rechts liegen und sollten ein paar hundert Meter weiter rechts abbiegen. Nein, gockel, so schmal sind wir nicht, als das wir da durch gepasst hätten. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich eine etwas größere freie Fläche, auf der wir Allmo kurzerhand abstellten und zu Fuß die Laacher-See-Straße entlang gingen.
Am Ende des Feldes bogen wir rechts ab und liefen geradewegs auf den Steinbruch zu. Dort hielten wir uns links und folgten dem Weg bis zur Wingertsbergwand.
Diese erhebt sich gigantisch aus dem Gelände heraus. Bis zu 40 Meter ist diese Wand hoch und einige hundert Meter lang. Entstanden ist sie, wie könnte es anders sein, bei dem Ausbruch des Laacher See Vulkans von ca. 13.000 Jahren.
Vor Ort schildern kleine Info-Tafeln die Entstehung der Wingertsbergwand.
Wir gingen den Weg zu Allmo zurück. Inzwischen wären wir schlauer. Die Anreise mit dem Fahrzeug bis kurz vor die Bergwand, soll von Mendig aus kommend, über den Laachgraben möglich sein. Da kommt ihr dann an dem Steinbruch aus und fahrt dann den Weg, den wir gelaufen sind.
Nun nahmen wir Kus auf Andernach auf.
tbc