Wir verließen die Drapanos Halbinsel. Ohne Schwierigkeiten schafften wir es durch die dörfliche Bebauung und nahmen Kurs auf Aptera.

Gestern sahen wir die Festung hoch oben auf dem Felsen thronen. Dort wollten wir heute hin. Auf dem Weg zur Festung passierten wir die Archäologische Stätte von Aptera. Allein wegen der alten riesigen Wasserzisternen soll sich der Besuch dieser Stätte lohnen. Ausnahmsweise wären wir bereit gewesen, den geringen Eintritt von 2 Euro pro Person zu zahlen. Nur blöd, dass die Stätte dienstags geschlossen hat.

Stattdessen fuhren wir noch ein Stück weiter bis zur Festung Aptera (Aptera Koules). Die Festung war gar nicht zu übersehen. Leider hat diese derzeit nur samstags und sonntags für wenige Stunden geöffnet. Daher begnügten wir uns mit einem Blick von außen und durch das Schlüsselloch.

Theoretisch hätten wir von dem Hügel eine schöne Sicht auf die White Mountains gehabt, doch diese spielten heute ein wenig mit den Wolken Verstecken. Stattdessen blickten wir auf die Festung Izzedin, die sich unterhalb von uns befand.



Da wir schonmal in der Gegend unterwegs waren, fuhren wir gleich noch ein kleines Stück weiter. Einem Tipp von Christine und Peter folgend, stoppten wir am Vaulted Tomb Stylos. Dieses Kuppelgrab aus der Zeit um das 14. – 13. Jahrhundert vor Christus, liegt in einem Olivenhain. Im Gegensatz zu dem Grab bei Maleme ist dieses besser erhalten. Die Außenwände müssen nicht abgestützt werden und das Dach ist auch noch intakt. Parken konnten wir am Straßenrand und mussten nur ein kurzes Stück zu Fuß zurücklegen.



Noch ein paar Kilometer weiter befindet sich die Venetian Watermill of Stylos. Wir stellten Allmo ein wenig vorher neben der Piste ab. Von außen ist das Gebäude der Wassermühle eher unscheinbar. Ein grauer Betonbau, der mit Grünspan überzogen ist. Das Innere wurde wohl irgendwann renoviert und ist in einem guten Zustand. Zwei Mühlsteine stehen dort, allerdings ist von der Wassermühle selbst und deren Funktion nichts zu erkennen. Man könnte mehr draus machen. Unter dem Gebäude fließt das Wasser des kleinen Flusses oder Bauchlaufs drunter her. Die vorhandene Infotafel ist so verwittert das darauf leider gar nichts mehr zu erkennen war.

Nach diesem Abstecher nahmen wir Kurs auf die National Road 90, die uns in Richtung Chania brachte.

Tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert