Caldera de los Cuervos



Auf dem Weg zur Caldera de los Cuervos durchfuhren wir ein dünenartiges Gebiet. Der Sand wurde vermutlich von der Sahara dorthin getragen. Die Umgebung leuchtete in einem strahlenden sandgelb. Frank konnte es sich nicht nehmen lassen einen Abstecher vom Teer auf die Piste zu unternehmen. Allmo macht sich in der gelben Umgebung farblich sehr gut.



Beim Anblick eines gelben Käfers (kein Krabbeltier, sondern der von Volkswagen, quasi der Bruder von Herbie) musste Frank unbedingt anhalten. Denn genau wie Allmo ist der Käfer auch luftgekühlt. Viel mehr Gemeinsamkeiten schienen die beiden jedoch nicht zu haben.

Cueva de Ortiz



Einen weiteren Zwischenstopp legten wir bei der Cueva de Ortiz ein. Die Anfahrt dorthin durch das Lavafeld war schon spektakulär. Zunächst war die Lava um uns rum nur etwa kniehoch. Doch dann türmte sie sich plötzlich meterhoch rechts und links neben der Piste.

Vor der Cueva de Ortiz gibt es ein paar „Parkmöglichkeiten“. Die Höhle selbst hat zwar Stehhöhe ist aber nicht sonderlich tief. Sie wird wohl gerne für Partys genutzt, was ein paar aufeinander gestapelte Plastikstühle bestätigen. Zudem war auf einem Schild ein Zettel mit einem Namen und einem Datum vermerkt. Wir vermuten, dass dies der nächste Partytermin ist.



Unweit der Cueva de Ortiz befindet sich eine weitere (namenlose) Höhle. Sie ist etwas schmaler als die Cueva de Ortiz. An der Decke hängen eine Vielzahl von Drachenzähnen. Am Ende gibt’s theoretisch einen Ausgang nach oben. Fehlte nur eine Leiter.



Caldera de los Cuervos



Wir fuhren wieder durch die Lavafelder zur Hauptstraße zurück. Entlang der Hauptstraße befinden sich mehrere größere Parkplätze. Wir steuerten die Parkplatz für die Caldera de Los Cuervos an. Dies war der am meist besuchte Parkplatz.

Vom Parkplatz führte ein mit Lavasteinen markierter Weg auf die Caldera de Los Cuervos zu. Am Vulkan angekommen gabelt sich der Weg. Linksherum führt der Weg einmal um den ganzen Vulkan. Rechtsherum geht’s auf dem kürzesten Weg in die Caldera de los Cuervos. Worauf fiel wohl unsere Wahl? Natürlich auf den kürzeren Weg rechts entlang.



Ein angelegter Weg führte uns hinunter in den Krater und durch den Krater. Auf dem selben Weg geht’s dann auch wieder hinauf und zurück zum Parkplatz. Im Krater zu stehen und diesen Vulkan auf sich wirken zu lassen ist schon sehr beeindruckend. Ein paar Pflanzen haben sich im Laufe der Jahre dort angesiedelt und trotzen den klimatischen Bedingungen.


Entlang des Weges gab es mehrere Informationstafeln (auf Spanisch, Englisch und Deutsch). Der Vulkan Los Cuervos soll bei dem heftigen Ausbruch 1730 einer der ersten Vulkane gewesen sein, die entstanden.


Während dieser kleinen Wanderung war es weitestgehend bewölkt. Erst als wir wieder aus dem Krater hinausgingen schob die Sonne sich an den Wolken vorbei.

Nach genau drei Kilometern und etwas weniger als einer Stunde waren wir zurück bei Allmo.

Als letzte Tagesetappe führte uns der Weg nach Las Grietas. Kommt euch der Name bekannt vor? Richtig! Dort waren wir letzte Woche schon einmal und sind vor den vielen Touristen geflüchtet.

Tbc

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