verrückte Verkehrsführung kurz vor dem Gotthard Tunnel

Unabsichtlich fuhren wir durch unseren Pausenstopp in Wassen an dem Stau, der sich in Wassen vor dem ersten Tunnel bildete, dran vorbei. Beide Fahrtrichtungen teilen sich die fast 17 km lange Röhre. Wir kamen zügig durch den Tunnel und wurden am anderen Ende beinah von Sonnenschein empfangen. Nicht wirklich, aber es sah wettermäßig freundlicher aus.

In der Gegenrichtung staute es sich auf einigen Kilometern durch den Tunnel. Wie gut, dass in unserer Richtung nicht so viel los war. Sonst hätten wir den Stau vermutlich ausgesessen.





Leider folgte nach dem zunächst trocknen, wieder nasses Wetter. Die Wolken hingen tief in den Bergspitzen. Erste Palmen kamen in Sicht. Die Sprache auf den Verkehrsschildern wechselte von deutsch auf italienisch. Ja, wir waren in der italienisch sprechenden Schweiz angekommen.

In Sementina parkten wir Allmo in der Nähe von einem Fußballplatz, wo auch gerade ein Spiel stattfand, oder es war nur Training. Unsere Nachbarn muhten uns freundlich zu. Sie wurden jedoch später vom Landwirt abgeholt.

Am Abend und auch in der Nacht regnete es zwischendurch recht stark.


Sonntag, 25. September 2022



Als wir am morgen aus dem Koffer krochen, schien die Sonne. Die Kühe waren auch schon wieder da. Während ich den Abwasch von gestern erledigte sah ich plötzlich aus dem Augenwinkel, wie unsere Kamikatze Emma aus dem Koffer sprang, sich umdrehte und sehnsüchtig in die Doka blickte. Ich stellte ihr das Höckerchen zurecht und schon war Emma, von ganz allein, umgesiedelt. Vermutlich wollte sie im Koffer nicht vergessen werden.

Mein vorgebackenes und eingefrorenes Brot ging heute zu Ende. Somit kam ich am Tag 13 unserer Reise das erste Mal dazu Brot zu backen.

Da das Wetter deutlich besser aussah als gemeldet schlugen wir den Weg in das Verzasca Tal ein.

tbc

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