unterwegs



Wir parkten Allmo auf dem großen Parkplatz in Ardales und gingen zu Fuß zum Supermarkt, denn uns fehlte Brot. Wo wir schon mal in Ardalas waren wollten wir das Castillo de Turon besichtigen.





Auf dem Weg zum Castillo durchfuhren wir eine Brücke unter die  wir zum Glück durch passten und mussten einen kleinen Flusslauf durchqueren. Wirklich ausgeschildert war der Wanderweg, der zum Castillo hoch  führte nicht. Wir parkten auf gut Glück zwischen Olivenbäumen und folgten einer Fahrspur, die Richtung Castillo hinaufführte. Eine kleine Trampelspur führte uns weiter heran, doch wie sollten wir die restlichen Höhenmeter überbrücken? Franky suchte sich seinen und ich meinen eigenen Weg. Natürlich war er viel schneller oben, während ich noch mit dem Aufstieg beschäftigt war.

Ein paar dicke Mauern von der ehemals militärischen Festung thronten auf dem großen Felsplateau. Was war nur mit den fehlenden Steinen geschehen? Von oben konnten wir den eigentlichen Zugang zum Castillo erahnen. Ein Schild unten am Wegesrand wäre doch sehr hilfreich gewesen.





Von der rechten Seite (also weiter von Ardales weg) konnten wir von oben auch noch einen Zugang erahnen, der jedoch sehr steil zu sein schien. Vermutlich werden des Öfteren die Touristen herumirren und nicht sofort den Weg hoch zum Castillo finden.

Wir erkundeten das Felsplateau und nahmen dann den ordentlichen Abstieg in Angriff. Vorbei an Mandelbäumen bahnten wir uns den Weg auf die „Fahrspur“. Steil ging es bergab und bis zur kleinen Straße runter.

Heute schien eine Jagd stattzufinden. Wir hatten diverse Jäger mit Geländewagen und einige riesige Hundeanhänger an uns vorbei fahren gesehen. Das Gekläff war auch nicht zu überhören.

Nun stellte sich die Frage wo wir übernachten werden. Entweder zurück Richtung Stausee oder weiter der Straße folgen, die uns auf unserem Weg weiter bringt. Wir entschieden uns für Letzteres. Anstatt nach Ardales zurückzufahren und dort der Teerstraße Richtung El Burgo zu folgen sahen wir, dass eine der Pisten auch dorthin führte.

Allmo quälte sich den Berg, auf der überwiegend einspurigen Strecke, hoch. Zum Glück war der Weg bis zur Bergkuppe sichtbar und kein Gegenverkehr zu erwarten. Auf der Bergkuppe fühlten wir uns plötzlich wie bei den Hobbits. Grün getünchte Hügel lagen vor uns und dann kam auch schon Frodo um die Ecke. Natürlich nicht. War nur Spaß.

Die Piste war sehr angenehm zu fahren und dann hatten wir auch schon wieder Teer unter den Reifen. Auf dem Weg zu unserem angedachten Übernachtungsplatz verwirrte uns ein Verkehrsschild. Denn die Straße war nur für Fahrzeuge bis 2,6 Breite und 6 Tonnen zugelassen. Bloß welche? Denn sowohl die Straße die geradeaus führte, als auch diejenige die links ab ging hatte die gleiche Bezeichnung. Echt clever. Wir entschieden uns fürs ignorieren.

Unser angedachter Übernachtungsplatz in der Nähe der Cascade del Rio Turon war nicht wirklich zu erreichen und am Straßenrand im Wald wollten wir auch nicht übernachten. Daher ging es weiter Richtung El Burgo.

tbc

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