One Life. Live it!


Bevor Allmo mit uns in seine dritte Überwinterung starten konnte, standen noch so einige Verbesserungs- und Reparaturarbeiten an.

Im Herbst 2022 waren wir mit nur drei Punkten auf unserer to-do-Liste (was wir nach unserer Rückkehr an Verbesserungen vornehmen möchten) Richtung Balkan bzw. Griechenland gestartet. Diese Liste wurde im Verlauf der Reise immer länger und länger. Denn leider zeigte sich in den sechs Monate, dass so einige Dinge – die eigentlich ganz waren – doch während der beiden Reisen „gelitten“ hatten.

Durchgang zwischen Doka und Kabine

Recht schnell stand auf der zweiten Reise fest, dass wir nun doch einen Durchgang zwischen der Doka und dem Koffer benötigen. Den Bericht dazu findet ihr hier.

Schwache Abflüsse und Kraftstoffschläuche

Sowohl der Abfluss unseres Handwaschbeckens als auch der Urin-Abfluss, wollten nicht mehr so recht funktionieren. Letzteren hatten wir auf dem Parkplatz des Praktiker Baumarkts in Kalamata (Griechenland) notdürftig umgebaut. Auch das Auslassrohr des Urintanks war zu dünn. Gefühlt benötigte Allmo Stunden, um Pipi zu machen. Mit einem Auslassrohr mit einem deutlich größeren Durchmesser sollte das nun künftig deutlich schneller gehen.

Leider waren auch unsere Kraftstoffschläuche für die Standheizungen porös geworden und wurden von uns durch neue Schläuche ersetzt. Eine zweite Dieselpumpe soll das schnellere Umpumpen von dem Zusatztank auf der Fahrerseite zum Haupttank ermöglichen. Denn da tat sich irgendwann so gut wie gar nichts und was nützt ein gefüllter Zusatztank, den man nicht leer bekommt?


Matz der Spatz interessiert sich für die Elektrik
Matz der Spatz interessiert sich für die Elektrik
Traumfänger
Traumfänger


Optimierung der Außentreppe



Die Außentreppe, die wir auf unserer ersten Überwinterung nur als Deko am Heck mit uns herumgefahren hatten, versagte auf der zweiten Reise bereits nach wenigen Tagen ihren Dienst. Sie stand einfach auf zu wackeligen Füßen und war nicht wirklich belastbar. Mal sehen, wie es nun mit den neuen „Füßen“ funktionieren wird.

Undichte Auslassschraube



Vor eine etwas größere Herausforderung stellte uns die undichte Auslassschraube der Vorderachse. Nur wenige Tage vor Beginn der letzten Reise hatte Frank die Schraube zu fest bzw. doll gedreht. Wie Frank das Problem der Undichtigkeit vor dem TÜV-Termin im Sommer 2023 löste, könnt ihr hier nachlesen.

Same procedure as every year

Leider kam es beim TÜV, wie es kommen musste. Allmo hatte – mal wieder – Probleme mit den Bremsen (die Bremswirkung war nicht ausreichend) und auch das Licht war für den TÜV-Prüfer nicht gut genug.

Wir nutzten fast die komplette einmonatige Nachfrist, um Allmo ein zweites Mal dem TÜV-Prüfer vorzustellen. Ob die zweite Vorstellungsrunde für Allmo gut ging, lest ihr hier.

Umbau der Dachbox-Gäste-Dachzelt-Konstruktion



Frank musste nach der zweiten Reise einsehen, dass die Dachterrasse keinen Nutzen hat (außer, dass sie schwer ist). So ganz praktikabel war die Lösung die Dachbox zur einen und die Terrasse zur anderen Seite herauszuschieben, nie gewesen. Aber Frank wollte das letzten Sommer (noch) nicht einsehen. Nun war er also so weit und wir bauten die Dachbox-Gäste-Dachzelt-Konstruktion um. Den Bericht dazu gibt es hier.

Eine neue Küchenarbeitsplatte



Schon auf der ersten Reise missfiel Frank die Konstruktion unserer Küchenarbeitsplatte. Denn diese hatte eine unschöne Schmutzfangkante. Auf der zweiten Reise musste ich einsehen, dass er Recht hat.  Eine neue Arbeitsplatte musste her. Warum sich das Vorhaben schwieriger gestaltete als gedacht, könnt ihr hier nachlesen.


Gleichzeitig entschieden wir uns auch dafür, die Tischplatte in der Doka gegen eine neue Platte auszutauschen.

der neue (kleinere) Tisch in der Doka
der neue (kleinere) Tisch in der Doka



Kleinigkeiten



Genauso schwierig wie die Suche nach neuen Federn für die Bremstrommel gestaltete sich die Suche nach einer neuen Fahrerhausverriegelung. Diese war uns auf der letzten Reise in Nordmazedonien kaputtgebrochen. Eigentlich kaum vorstellbar, wie man es schaffen kann, dieses massive Stahlteil zu zerstören. Nun gut, … wir hatten mal wieder Probleme mit den vorderen Hubmotoren und beim Absenken der Doka blieb die Fahrerhausverriegelung an der verformten Rohrschelle vom Hubzylinder hängen. So einfach ging das. Zum Glück sind wir auch mit der defekten Fahrerhausverriegelung fahrbereit.

Die Blinkleuchte auf der Fahrerseite hatte einen Riss und bevor sie irgendwann auseinanderfällt, besorgten wir direkt für beide Seiten neue Blinkleuchten. Auch von Innen erstrahlt Allmo in neuem Glanz. Frank baute in den alten Fassungen neue LED Leuchtmittel ein. Unglaublich, mit welcher Kraft die Lampen nun leuchten.

die neue Blinkleute
die neue Blinkleute
neue LED Lämpchen für die Innenraumbeleuchtung
neue LED Lämpchen für die Innenraumbeleuchtung



Schon wieder neue Batterien



Nachdem wir uns monatelang mit defekten Starterbatterien durch den Balkan und Griechenland bewegt hatten, mussten wir zwangsläufig auf dem Rückweg in Kroatien neue Batterien kaufen. Sonst wären wir nicht mehr nach Hause gekommen. Doch eigentlich missfiel Frank dies. Denn statt normaler Blei-Batterien wollte er gerne LIFEPO4 Batterien für Allmo. Ich war darüber zwar wenig begeistert über diese Anschaffung, aber wenn sich Frank was in den Kopf gesetzt hat …
Die einzigen beiden Vorteile an den neuen Batterien sind die Gewichts- und Platzeinsparung. Denn zwei von den Batterien sind so groß und schwer wie eine von den handelsüblichen Starterbatterien.

die "alten" Blei Batterien
die „alten“ Blei Batterien
die neuen LIFEPO4 Starterbatterien
die neuen LIFEPO4 Starterbatterien



Optimierung der Einspritzdüsen und der Einspritzpumpe

Damit Allmo künftig etwas spritziger und hoffentlich auch kraftstoffärmer unterwegs ist, ließen wir die Düsenstöcke überprüfen und neu einstellen. Auch die Einspritzpumpe wurde durch einen Bosch Service in Raesfeld optimiert. Die ganze Geschichte dazu findet ihr in diesem Bericht.

Ein Tarp als Sonnen-/Regenschutz


Auf dem Signallicht-Treffen in Keltern im letzten Jahr, stellten wir fest, dass unser Regenschutz-Konstrukt noch einiges an Optimierungsbedarf hat. Damit wir künftig nicht im Regen stehen (oder in der prallen Sonne schmelzen), musste eine bessere Lösung her. Wie diese aussieht, erfahrt ihr hier.

Interessanterweise standen die drei Punkte, die zu Beginn der letzten Reise auf der to-do-Liste standen, immer noch darauf. Naja, nächsten Sommer müssen wir ja auch noch etwas zu tun haben 😉.

tbc

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